Duden - Redewendungen
Schlepp/Schlepptau
etwas in Schlepp/ins Schlepptau nehmen: etwas abschleppen: Ein Traktor nahm den VW ins Schlepptau und brachte ihn ins nächste Dorf. Nordöstlich Rügen mußte der Fährprahm »Schiewenhorst« wegen Maschinenschadens entlastet und von der Rothebude-Käsemark-Fähre in Schlepp genommen werden (Grass, Hundejahre 491).————————
in jmds. Schlepptau: in jmds. Gefolge, Begleitung: Der Chefarzt erschien mit einer Gruppe von Studenten im Schlepptau.
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jmdn. in Schlepp/ins Schlepptau nehmen: jmdn., der nicht allein zurecht kommt, sich nicht auskennt, irgendwohin bringen; jmdm. helfen voranzukommen: Der Betrunkene wurde von den beiden Prostituierten in Schlepp genommen. Die begabteren Schüler mußten die schwächeren ins Schlepptau nehmen. ... und Bibsi unverändert dankbar dafür, daß sie mich ins Schlepptau genommen und hierher verfrachtet hatte (Erné, Fahrgäste 251).
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jmdn., etwas im Schlepp/Schlepptau haben: 1. jmdn., etwas [ab]schleppen: Das Schiff hatte zwei Lastkähne im Schlepp. 2. von jmdm., von etwas begleitet, verfolgt o. ä. werden: Ständig hatte sie einen Schwarm von Verehrern im Schlepptau.
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