Duden - Redewendungen
Pranger
am Pranger stehen/an den Pranger kommen: öffentlich beschuldigt, angeprangert werden: Es wird Zeit, daß diese Mißstände an den Pranger kommen. Die Nachbarn haben sie angezeigt, und im letzten Sommer des Krieges stand sie am Pranger (Brot und Salz 24).-Im Mittelalter war es üblich, bestimmte Verbrechen damit zu bestrafen, daß man die Übeltäter an einen auf einem öffentlichen Platz stehenden Pfahl ankettete, um sie der allgemeinen Verachtung und der Schande preiszugeben. Darauf beziehen sich diese und die folgende Wendung.
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jmdn. an den Pranger stellen: jmdn. öffentlich beschuldigen, etwas öffentlich anprangern: Er dachte gar nicht daran, sich von der Partei an den Pranger stellen zu lassen. Wer das Gesetz übertritt, wird an den Pranger gestellt (Bild 3. 4. 1964, 2). Was das für ein Kerl sein müsse! Na, ... die Redaktion habe diesen Schädling ... erledigt und an den Pranger gestellt (Hesse, Steppenwolf 77).
-Vgl. die vorangehende Wendung.
am Pranger stehen/an den Pranger kommen: öffentlich beschuldigt, angeprangert werden: Es wird Zeit, daß diese Mißstände an den Pranger kommen. Die Nachbarn haben sie angezeigt, und im letzten Sommer des Krieges stand sie am Pranger (Brot und Salz 24).-Im Mittelalter war es üblich, bestimmte Verbrechen damit zu bestrafen, daß man die Übeltäter an einen auf einem öffentlichen Platz stehenden Pfahl ankettete, um sie der allgemeinen Verachtung und der Schande preiszugeben. Darauf beziehen sich diese und die folgende Wendung.
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jmdn. an den Pranger stellen: jmdn. öffentlich beschuldigen, etwas öffentlich anprangern: Er dachte gar nicht daran, sich von der Partei an den Pranger stellen zu lassen. Wer das Gesetz übertritt, wird an den Pranger gestellt (Bild 3. 4. 1964, 2). Was das für ein Kerl sein müsse! Na, ... die Redaktion habe diesen Schädling ... erledigt und an den Pranger gestellt (Hesse, Steppenwolf 77).
-Vgl. die vorangehende Wendung.