Duden - Redewendungen
links
etwas links liegenlassen (ugs.): 1. etwas nicht beachten: Das Mädchen hat recht, wenn es den 08/15-Schlagermarkt links liegenläßt und sein eigenes Scheibchen auf dem Plattenmarkt abschneidet (Hörzu 25, 1973, 42). 2. rechts an etwas vorbeigehen, -fahren: Um in die Sophienstraße zu kommen, müssen Sie den Palmengarten links liegenlassen und an der Ampel rechts einbiegen. Paasch indessen läßt die elterliche Wohnung links liegen, steigt hoch in den ersten Stock (Fries, Weg 311).————————
jmdn. links liegenlassen: jmdn. bewußt übersehen, sich um jmdn. nicht kümmern: Randgruppen der Gesellschaft werden nur zu oft links liegengelassen. ... vor sechs Wochen habe ich meinen ersten Kuß bekommen. Von einem Achtzehnjährigen ... Dann ließ er mich drei Wochen links liegen (Hörzu 36, 1974, 77).
-Diese Wendung geht darauf zurück, daß die linke Seite im Volksglauben als die Seite des Bösen, Unheilvollen gilt, mit dem man nichts zu tun haben will.
————————
mit links (ugs.): nebenbei, ohne besondere Anstrengung: Das Regal hält nicht viel aus, das hat sie damals nur so mit links zusammengebastelt. Diese mehr oder weniger belanglosen Angelegenheiten kann und muß man »mit links erledigen« (Hörzu 38, 1975, 102). Und diese Qualifikation schaffte Gerhard Klarner mit links (Hörzu 45, 1973, 159).
————————
↑ weder rechts noch links schauen.
↑ nicht [mehr] wissen, wo/was rechts und links ist.
etwas links liegenlassen (ugs.): 1. etwas nicht beachten: Das Mädchen hat recht, wenn es den 08/15-Schlagermarkt links liegenläßt und sein eigenes Scheibchen auf dem Plattenmarkt abschneidet (Hörzu 25, 1973, 42). 2. rechts an etwas vorbeigehen, -fahren: Um in die Sophienstraße zu kommen, müssen Sie den Palmengarten links liegenlassen und an der Ampel rechts einbiegen. Paasch indessen läßt die elterliche Wohnung links liegen, steigt hoch in den ersten Stock (Fries, Weg 311).————————
jmdn. links liegenlassen: jmdn. bewußt übersehen, sich um jmdn. nicht kümmern: Randgruppen der Gesellschaft werden nur zu oft links liegengelassen. ... vor sechs Wochen habe ich meinen ersten Kuß bekommen. Von einem Achtzehnjährigen ... Dann ließ er mich drei Wochen links liegen (Hörzu 36, 1974, 77).
-Diese Wendung geht darauf zurück, daß die linke Seite im Volksglauben als die Seite des Bösen, Unheilvollen gilt, mit dem man nichts zu tun haben will.
————————
mit links (ugs.): nebenbei, ohne besondere Anstrengung: Das Regal hält nicht viel aus, das hat sie damals nur so mit links zusammengebastelt. Diese mehr oder weniger belanglosen Angelegenheiten kann und muß man »mit links erledigen« (Hörzu 38, 1975, 102). Und diese Qualifikation schaffte Gerhard Klarner mit links (Hörzu 45, 1973, 159).
————————
↑ weder rechts noch links schauen.
↑ nicht [mehr] wissen, wo/was rechts und links ist.