Duden - Redewendungen
Last
jmdm. etwas zur Last legen: jmdm. die Schuld an etwas geben: Diesen Fehler können Sie mir nicht zur Last legen. Über den Hergang der ihm zur Last gelegten fünf Morde hat der Angeklagte nichts zu sagen (Noack, Prozesse 116). Manchmal legte ich ihn (= den Namen) dem Kind selbst zur Last, als hätte es sich wehren können (Bachmann, Erzählungen 115).-Diese und die folgende Wendung gehen auf die Kaufmannssprache zurück. Sie beziehen sich auf die Belastung, die Schuldseite eines Kontos o. ä. bei der Buchführung.
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jmdm. fällt eine [schwere] Last/eine Zentnerlast vom Herzen: jmd. ist sehr erleichtert: Ihr ist eine schwere Last vom Herzen gefallen, als sie ihn gesund und munter zur Tür hereinkommen sah. Als gemeldet wurde, daß die Geiseln wieder frei waren, fiel allen eine Zentnerlast vom Herzen.
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jmdm. zur Last fallen/liegen: jmdm. Mühe, Kosten oder Unannehmlichkeiten verursachen: Lieber wollte er betteln gehen oder hungern, als seinen Verwandten zur Last zu liegen. Ich wollte dir ja eh nur ein paar Tage zur Last fallen (Werfel, Himmel 150).
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mit jmdm., etwas seine [liebe] Last haben (ugs.): es mit jmdm., etwas sehr schwer haben; mit jmdm., etwas viel Mühe haben: Der Polizist hatte seine Last damit, die aufgebrachten Autofahrer wieder zu beruhigen. ... der Junge ist natürlich immer noch genauso töricht, und du wirst deine liebe Last mit ihm haben (Fallada, Mann 75).
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zu jmds., einer Sache Lasten gehen: 1. (Kaufmannsspr.) von jmdm., von etwas bezahlt werden müssen: Die Bearbeitungsgebühr geht zu Lasten Ihres Kontos. Der Verein ... hält seine Nachforschungen für beendet. Die Kosten gehen zu Lasten des Testamentsvollstreckers (Bieler, Bonifaz 139). 2. für etwas nachteilig sein: Die höheren Geschwindigkeiten dürfen nicht zu Lasten der Verkehrssicherheit gehen. Er (der Autor) braucht Wirkungen, auch wenn sie zu Lasten der Aufklärung gehen (Zwerenz, Kopf 116). 3. von jmdm., von etwas verschuldet, verursacht worden sein; von jmdm. zu verantworten sein: Daß du dein Abitur nicht bestanden hast, geht einzig und allein zu Lasten deiner vielen Hobbys. ... wenn sie ihren Mann verließ, weil er ein Verräter war, geht ihr Schicksal nicht zu Lasten des Freundes (Reinig, Schiffe 70).
jmdm. etwas zur Last legen: jmdm. die Schuld an etwas geben: Diesen Fehler können Sie mir nicht zur Last legen. Über den Hergang der ihm zur Last gelegten fünf Morde hat der Angeklagte nichts zu sagen (Noack, Prozesse 116). Manchmal legte ich ihn (= den Namen) dem Kind selbst zur Last, als hätte es sich wehren können (Bachmann, Erzählungen 115).-Diese und die folgende Wendung gehen auf die Kaufmannssprache zurück. Sie beziehen sich auf die Belastung, die Schuldseite eines Kontos o. ä. bei der Buchführung.
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jmdm. fällt eine [schwere] Last/eine Zentnerlast vom Herzen: jmd. ist sehr erleichtert: Ihr ist eine schwere Last vom Herzen gefallen, als sie ihn gesund und munter zur Tür hereinkommen sah. Als gemeldet wurde, daß die Geiseln wieder frei waren, fiel allen eine Zentnerlast vom Herzen.
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jmdm. zur Last fallen/liegen: jmdm. Mühe, Kosten oder Unannehmlichkeiten verursachen: Lieber wollte er betteln gehen oder hungern, als seinen Verwandten zur Last zu liegen. Ich wollte dir ja eh nur ein paar Tage zur Last fallen (Werfel, Himmel 150).
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mit jmdm., etwas seine [liebe] Last haben (ugs.): es mit jmdm., etwas sehr schwer haben; mit jmdm., etwas viel Mühe haben: Der Polizist hatte seine Last damit, die aufgebrachten Autofahrer wieder zu beruhigen. ... der Junge ist natürlich immer noch genauso töricht, und du wirst deine liebe Last mit ihm haben (Fallada, Mann 75).
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zu jmds., einer Sache Lasten gehen: 1. (Kaufmannsspr.) von jmdm., von etwas bezahlt werden müssen: Die Bearbeitungsgebühr geht zu Lasten Ihres Kontos. Der Verein ... hält seine Nachforschungen für beendet. Die Kosten gehen zu Lasten des Testamentsvollstreckers (Bieler, Bonifaz 139). 2. für etwas nachteilig sein: Die höheren Geschwindigkeiten dürfen nicht zu Lasten der Verkehrssicherheit gehen. Er (der Autor) braucht Wirkungen, auch wenn sie zu Lasten der Aufklärung gehen (Zwerenz, Kopf 116). 3. von jmdm., von etwas verschuldet, verursacht worden sein; von jmdm. zu verantworten sein: Daß du dein Abitur nicht bestanden hast, geht einzig und allein zu Lasten deiner vielen Hobbys. ... wenn sie ihren Mann verließ, weil er ein Verräter war, geht ihr Schicksal nicht zu Lasten des Freundes (Reinig, Schiffe 70).