Duden - Redewendungen
Kurve
die Kurve [he]raushaben/weghaben (ugs.): den richtigen Weg zur Lösung eines Problems gefunden haben; eine Übung o. ä. beherrschen: Seit drei Stunden versucht er, den Fernseher zu reparieren, aber er hat einfach die Kurve noch nicht heraus. Wenn man die Kurve erst einmal heraushat, ist die Übung nicht schwer.————————
die Kurve kratzen (ugs.): sich davonmachen: Der Wächter kam zurück, es wurde Zeit, daß sie die Kurve kratzen. Gott distanziert sich eindeutig von denen, die ... wenn es darauf ankommt, Gottes Willen zu tun, die Kurve kratzen (Spiegel 28, 1974, 14).
-Die Wendung bezieht sich wohl darauf, daß jemand, der sehr eilig in eine Kurve fährt, leicht aus der Kurve getragen wird und dabei mit dem Fahrzeug etwas streift oder ankratzt. Sie bedeutete dann ursprünglich »schnell verschwinden, sich eilig davonmachen«.
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die Kurve kriegen (ugs.): rechtzeitig fertig werden, etwas [rechtzeitig] erreichen; nicht scheitern: Wenn du mich nicht geweckt hättest, hätte ich bestimmt wieder die Kurve nicht gekriegt. Schon halb acht? Da muß ich zusehen, daß ich die Kurve noch kriege! »Drogen warfen uns völlig aus der Bahn ... Zum Glück haben wir vor zwei Jahren die Kurve wieder gekriegt« (Hörzu 4, 1983, 76).
-Die Wendung bezieht sich darauf, daß man sein Ziel nicht mehr oder nicht rechtzeitig erreicht, wenn der Wagen aus der Kurve getragen wird und man verunglückt.
die Kurve [he]raushaben/weghaben (ugs.): den richtigen Weg zur Lösung eines Problems gefunden haben; eine Übung o. ä. beherrschen: Seit drei Stunden versucht er, den Fernseher zu reparieren, aber er hat einfach die Kurve noch nicht heraus. Wenn man die Kurve erst einmal heraushat, ist die Übung nicht schwer.————————
die Kurve kratzen (ugs.): sich davonmachen: Der Wächter kam zurück, es wurde Zeit, daß sie die Kurve kratzen. Gott distanziert sich eindeutig von denen, die ... wenn es darauf ankommt, Gottes Willen zu tun, die Kurve kratzen (Spiegel 28, 1974, 14).
-Die Wendung bezieht sich wohl darauf, daß jemand, der sehr eilig in eine Kurve fährt, leicht aus der Kurve getragen wird und dabei mit dem Fahrzeug etwas streift oder ankratzt. Sie bedeutete dann ursprünglich »schnell verschwinden, sich eilig davonmachen«.
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die Kurve kriegen (ugs.): rechtzeitig fertig werden, etwas [rechtzeitig] erreichen; nicht scheitern: Wenn du mich nicht geweckt hättest, hätte ich bestimmt wieder die Kurve nicht gekriegt. Schon halb acht? Da muß ich zusehen, daß ich die Kurve noch kriege! »Drogen warfen uns völlig aus der Bahn ... Zum Glück haben wir vor zwei Jahren die Kurve wieder gekriegt« (Hörzu 4, 1983, 76).
-Die Wendung bezieht sich darauf, daß man sein Ziel nicht mehr oder nicht rechtzeitig erreicht, wenn der Wagen aus der Kurve getragen wird und man verunglückt.