Duden - Redewendungen
Kuckuck
[das] weiß der Kuckuck (ugs.): 1. ärgerliche oder resignierende Äußerung der Unkenntnis: Wer in Wahrheit die Vase zerbrochen hat, das weiß der Kuckuck. Weiß der Kuckuck, was die Fernsehkameras mit seinem kantig geschnittenen Charakterschädel alles anstellen (Hörzu 39, 1975, 24). 2. Bekräftigungsformel: Weiß der Kuckuck, das hätte ich wirklich gerne mitangesehen! ... man kann auch durch den Wein leicht einen Stoß bekommen, von innen her, weiß der Kuckuck (Andres, Liebesschaukel 31).————————
beim/zum Kuckuck sein (ugs.): verloren sein: Nach wenigen Tagen war das ganze Geld beim Kuckuck. Heute lassen wir es uns noch einmal gutgehen, morgen ist sowieso alles zum Kuckuck.
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der Kuckuck ist los (ugs.): es geht alles drunter und drüber: Seit wir auf EDV umgestellt haben, ist in der Firma der Kuckuck los. Hör dir den Krach an, bei den neuen Nachbarn ist der Kuckuck los.
-In dieser und in den folgenden Wendungen wird der Kuckuck stellvertretend für den Teufel genannt.
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hol's der Kuckuck! (ugs.): Ausruf der Verärgerung: Hol's der Kuckuck, meine Zigaretten sind alle.
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jmdn. zum Kuckuck schicken (ugs.): jmdn. wegschicken: Da ist jemand, der dich sprechen will. - Schick ihn zum Kuckuck, ich habe keine Zeit!
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scher dich/geh zum Kuckuck! (ugs.): laß mich in Ruhe!; verschwinde!: Geh zum Kuckuck mit deinem ständigen Lamentieren!
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zum Kuckuck [nochmal]! (ugs.): Ausruf der Verärgerung: Wo, zum Kuckuck, hast du meine Sachen hingeräumt? Du gehst jetzt ins Bett, zum Kuckuck nochmal! Aber warum zum Kuckuck kommt er dann »seinem« Publikum mit so einer unmöglichen Schau? (Hörzu 6, 1972, 42).
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