Duden - Redewendungen
Kragen
das wird dich/dir nicht [gleich] den Kragen kosten (ugs.): das wird nicht so schlimm für dich werden: Vielleicht solltest du deinem Chef offen sagen, was du von seinen Anweisungen hältst; das wird dich nicht gleich den Kragen kosten.-Vgl. die vorangehende Wendung.
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es geht jmdm. an den Kragen (ugs.): jmdn. ereilt sein Schicksal, jmd. geht zugrunde: Früher oder später geht es auch dem gerissensten Ganoven einmal an den Kragen. ... es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als gerecht und nicht feige zu sein, anders geht es uns an den Kragen (Kant, Impressum 89). Kein Mitleid hat der Einarmige mit dem auf der Anklagebank ..., dem es an den Kragen geht (Döblin, Berlin 498).
-Vgl. die Wendung »jmdm./jmdn. den Kragen kosten«.
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jmdm. an den Kragen wollen (ugs.): jmdn. verprügeln, jmdm. Schaden zufügen wollen: Nachdem ich ihm meine Meinung gesagt hatte, wollte er mir an den Kragen. Mit einer großangelegten Werbekampagne wollte man der Konkurrenz an den Kragen.
-Auch dieser Wendung liegt die alte Bedeutung von »Kragen« (= Hals) zugrunde; in einem Zweikampf versucht man, den Gegner am Hals zu packen, um ihn zu würgen.
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jmdm. den Kragen umdrehen (ugs.): jmdn. umbringen: Als er von dieser Gemeinheit erfuhr, hätte er seinem Schwager am liebsten den Kragen umgedreht. Wenn es sich um Hühner handelte, würde ich ihnen samt und sonders den Kragen umdrehen! (Geissler, Wunschhütlein 156).
-Vgl. die Wendung »jmdm./jmdn. den Kragen kosten«.
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jmdm. platzt der Kragen (ugs.): jmd. wird so wütend, daß er die Beherrschung verliert: Nachdem er sich das Geschwätz eine Weile schweigend mitangehört hatte, platzte ihm der Kragen, und er brüllte: »Schluß!« »Ständig hat er mich festgehalten ... Da soll einem nicht mal der Kragen platzen!« (MM 25. 2. 1974, 4).
-Die Wendung bezieht sich darauf, daß jemandem vor Ärger oder Wut das Blut zu Kopf steigt und seine Halsadern anschwellen. Bei ihm stellt sich das Gefühl ein, daß ihm der Kragen zu eng wird und zu platzen droht.
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jmdm./jmdn. den Kragen kosten (ugs.): jmds. Existenz, Leben vernichten: Sein leichtsinniges Spekulieren an der Börse hat ihn schon einmal fast den Kragen gekostet. Es kann dich den Kragen kosten, wenn du mit dem alten Wagen so schnell fährst.
-Das Wort »Kragen« bezeichnete früher den Hals und wurde erst später für den den Hals bedeckenden Teil der Kleidung verwendet. In bestimmten Wendungen blieb die alte Bedeutung erhalten. Vgl. auch Wendungen mit »Kopf« und »Hals«.
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jmdn. am/beim Kragen nehmen/packen (ugs.): jmdn. zur Rede stellen, sich vorknöpfen: Der Trainer wird die Spieler, die nicht zum Training erschienen sind, morgen beim Kragen nehmen.
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laß deinen Kragen mal wieder teeren [da kommt schon das Weiße durch] (ugs.; scherzh.): dein Kragen ist ziemlich schmutzig.
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↑ Kopf und Kragen riskieren/wagen/aufs Spiel setzen/verlieren.
↑ sich um Kopf und Kragen bringen/reden.
↑ es geht um Kopf und Kragen.
↑ jmdm./jmdn. Kopf und Kragen kosten.
das wird dich/dir nicht [gleich] den Kragen kosten (ugs.): das wird nicht so schlimm für dich werden: Vielleicht solltest du deinem Chef offen sagen, was du von seinen Anweisungen hältst; das wird dich nicht gleich den Kragen kosten.-Vgl. die vorangehende Wendung.
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es geht jmdm. an den Kragen (ugs.): jmdn. ereilt sein Schicksal, jmd. geht zugrunde: Früher oder später geht es auch dem gerissensten Ganoven einmal an den Kragen. ... es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als gerecht und nicht feige zu sein, anders geht es uns an den Kragen (Kant, Impressum 89). Kein Mitleid hat der Einarmige mit dem auf der Anklagebank ..., dem es an den Kragen geht (Döblin, Berlin 498).
-Vgl. die Wendung »jmdm./jmdn. den Kragen kosten«.
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jmdm. an den Kragen wollen (ugs.): jmdn. verprügeln, jmdm. Schaden zufügen wollen: Nachdem ich ihm meine Meinung gesagt hatte, wollte er mir an den Kragen. Mit einer großangelegten Werbekampagne wollte man der Konkurrenz an den Kragen.
-Auch dieser Wendung liegt die alte Bedeutung von »Kragen« (= Hals) zugrunde; in einem Zweikampf versucht man, den Gegner am Hals zu packen, um ihn zu würgen.
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jmdm. den Kragen umdrehen (ugs.): jmdn. umbringen: Als er von dieser Gemeinheit erfuhr, hätte er seinem Schwager am liebsten den Kragen umgedreht. Wenn es sich um Hühner handelte, würde ich ihnen samt und sonders den Kragen umdrehen! (Geissler, Wunschhütlein 156).
-Vgl. die Wendung »jmdm./jmdn. den Kragen kosten«.
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jmdm. platzt der Kragen (ugs.): jmd. wird so wütend, daß er die Beherrschung verliert: Nachdem er sich das Geschwätz eine Weile schweigend mitangehört hatte, platzte ihm der Kragen, und er brüllte: »Schluß!« »Ständig hat er mich festgehalten ... Da soll einem nicht mal der Kragen platzen!« (MM 25. 2. 1974, 4).
-Die Wendung bezieht sich darauf, daß jemandem vor Ärger oder Wut das Blut zu Kopf steigt und seine Halsadern anschwellen. Bei ihm stellt sich das Gefühl ein, daß ihm der Kragen zu eng wird und zu platzen droht.
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jmdm./jmdn. den Kragen kosten (ugs.): jmds. Existenz, Leben vernichten: Sein leichtsinniges Spekulieren an der Börse hat ihn schon einmal fast den Kragen gekostet. Es kann dich den Kragen kosten, wenn du mit dem alten Wagen so schnell fährst.
-Das Wort »Kragen« bezeichnete früher den Hals und wurde erst später für den den Hals bedeckenden Teil der Kleidung verwendet. In bestimmten Wendungen blieb die alte Bedeutung erhalten. Vgl. auch Wendungen mit »Kopf« und »Hals«.
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jmdn. am/beim Kragen nehmen/packen (ugs.): jmdn. zur Rede stellen, sich vorknöpfen: Der Trainer wird die Spieler, die nicht zum Training erschienen sind, morgen beim Kragen nehmen.
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laß deinen Kragen mal wieder teeren [da kommt schon das Weiße durch] (ugs.; scherzh.): dein Kragen ist ziemlich schmutzig.
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↑ Kopf und Kragen riskieren/wagen/aufs Spiel setzen/verlieren.
↑ sich um Kopf und Kragen bringen/reden.
↑ es geht um Kopf und Kragen.
↑ jmdm./jmdn. Kopf und Kragen kosten.