Duden - Redewendungen
Knoten
bei jmdm. platzt/reißt der Knoten (ugs.): 1. jmd. überwindet eine Hemmung in seiner körperlichen oder geistigen Entwicklung: Sie waren sehr glücklich, daß bei ihrer Tochter endlich der Knoten geplatzt war. Seit bei ihm der Knoten gerissen ist, läuft er Zeiten um 10,1. 2. jmd. begreift endlich etwas: Aha, jetzt scheint bei ihm der Knoten gerissen zu sein.————————
den [gordischen] Knoten durchhauen: eine schwierige Aufgabe verblüffend einfach lösen: Der Sonderbeauftragte der Regierung hat den gordischen Knoten durchhauen. Insgeheim erwachte die Hoffnung, ... den gordischen Knoten mit einem Streiche zu durchhauen (Niekisch, Leben 31).
-Die Wendung geht auf Berichte über die Taten Alexanders des Großen zurück. Nach einem Orakel sollte derjenige, der den von Gordios, dem sagenhaften Gründer der Stadt Gordium, um Joch und Deichsel eines geweihten Streitwagens geschlungenen Knoten löste, die Herrschaft über Kleinasien erlangen. Diesen Knoten soll Alexander der Große 334 v. Chr. mit seinem Schwert zerhauen haben.
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sich einen Knoten ins Taschentuch machen (ugs.): sich bestimmt an etwas erinnern; nicht vergessen, etwas zu tun: Mach dir einen Knoten ins Taschentuch! Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, daß ich es vergesse. Ich mache mir einen Knoten ins Taschentuch.
-Die Wendung geht auf den Brauch zurück, einen Zipfel des Taschentuchs zu verknoten, um bei der Benutzung des Taschentuchs sofort an etwas erinnert zu werden.
bei jmdm. platzt/reißt der Knoten (ugs.): 1. jmd. überwindet eine Hemmung in seiner körperlichen oder geistigen Entwicklung: Sie waren sehr glücklich, daß bei ihrer Tochter endlich der Knoten geplatzt war. Seit bei ihm der Knoten gerissen ist, läuft er Zeiten um 10,1. 2. jmd. begreift endlich etwas: Aha, jetzt scheint bei ihm der Knoten gerissen zu sein.————————
den [gordischen] Knoten durchhauen: eine schwierige Aufgabe verblüffend einfach lösen: Der Sonderbeauftragte der Regierung hat den gordischen Knoten durchhauen. Insgeheim erwachte die Hoffnung, ... den gordischen Knoten mit einem Streiche zu durchhauen (Niekisch, Leben 31).
-Die Wendung geht auf Berichte über die Taten Alexanders des Großen zurück. Nach einem Orakel sollte derjenige, der den von Gordios, dem sagenhaften Gründer der Stadt Gordium, um Joch und Deichsel eines geweihten Streitwagens geschlungenen Knoten löste, die Herrschaft über Kleinasien erlangen. Diesen Knoten soll Alexander der Große 334 v. Chr. mit seinem Schwert zerhauen haben.
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sich einen Knoten ins Taschentuch machen (ugs.): sich bestimmt an etwas erinnern; nicht vergessen, etwas zu tun: Mach dir einen Knoten ins Taschentuch! Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, daß ich es vergesse. Ich mache mir einen Knoten ins Taschentuch.
-Die Wendung geht auf den Brauch zurück, einen Zipfel des Taschentuchs zu verknoten, um bei der Benutzung des Taschentuchs sofort an etwas erinnert zu werden.