Duden - Redewendungen
Knochen
... daß du deine Knochen im Sack nach Hause tragen kannst (derb): Ankündigung, daß die Prügel, die jmd. bekommen wird, schlimm sein werden: Du kriegst eine Abreibung, daß du deine Knochen im Sack nach Hause tragen kannst. Wir verdreschen dich gleich, daß du deine Knochen im Sack nach Hause tragen kannst.————————
[für jmdn., für etwas] die/seine Knochen hinhalten (ugs.): für eine gefährliche Sache einstehen, sich für jmdn., für etwas opfern: Er dachte gar nicht daran, für die Bonzen seine Knochen hinzuhalten. Sein Vater fing immer wieder davon an, daß er im Krieg die Knochen hatte hinhalten müssen.
————————
auf die Knochen gehen (ugs.) sehr anstrengend sein: Die Arbeit im Bergwerk geht auf die Knochen. Schon die zwei Trainingsabende ... gehen auf die Knochen (Chotjewitz, Friede 124).
————————
bis auf/in die Knochen (ugs.): völlig, durch und durch: Wir waren naß bis auf die Knochen. Die Männer, die sich in dem Hinterzimmer trafen, waren Militaristen bis in die Knochen. Da stehe ich blamiert bis auf die Knochen, voll Beschämung und Wut (Remarque, Obelisk 72).
————————
du kannst dir die Knochen numerieren lassen; laß deine Knochen numerieren (derb): Drohung, daß es gleich Prügel setzt: Wenn du nicht sofort verschwindest, kannst du dir die Knochen numerieren lassen.
————————
jmdm. in den Knochen stecken/sitzen/liegen (ugs.): jmdm. anhaften, von jmdm. gespürt werden: Der Schreck steckte ihm noch tief in den Knochen. Der Wetterumschwung lag ihm schon in den Knochen. Ernas Beschimpfungen sitzen mir noch in den Knochen (Remarque, Obelisk 96).
————————
jmdm. in die Knochen fahren (ugs.): jmdn. sehr berühren, von jmdm. stark gespürt werden: Die frohe Botschaft aus Stockholm fuhr dem Empfänger mächtig in die Knochen (Spiegel 43, 1984, 272). Mir war die Angst ganz schön in die Knochen gefahren (Ziegler, Konsequenz 67).
————————
nichts in den Knochen haben (ugs.): keine Kraft haben: Die jungen Burschen hatten nichts in den Knochen.
————————
über die Knochen gehen (ugs.): sehr anstrengend sein, viel Kraft kosten: So ein Spiel von 90 Minuten geht ganz schön über die Knochen.
————————
↑ jmdm. wie Blei in den Knochen liegen.
↑ keine Disziplin in den Knochen haben.
↑ nur noch/nichts als Haut und Knochen sein.
↑ jmdm. das Mark aus den Knochen saugen.
↑ [kein] Mark in den Knochen haben.
↑ ein Pfund ohne Knochen.
... daß du deine Knochen im Sack nach Hause tragen kannst (derb): Ankündigung, daß die Prügel, die jmd. bekommen wird, schlimm sein werden: Du kriegst eine Abreibung, daß du deine Knochen im Sack nach Hause tragen kannst. Wir verdreschen dich gleich, daß du deine Knochen im Sack nach Hause tragen kannst.————————
[für jmdn., für etwas] die/seine Knochen hinhalten (ugs.): für eine gefährliche Sache einstehen, sich für jmdn., für etwas opfern: Er dachte gar nicht daran, für die Bonzen seine Knochen hinzuhalten. Sein Vater fing immer wieder davon an, daß er im Krieg die Knochen hatte hinhalten müssen.
————————
auf die Knochen gehen (ugs.) sehr anstrengend sein: Die Arbeit im Bergwerk geht auf die Knochen. Schon die zwei Trainingsabende ... gehen auf die Knochen (Chotjewitz, Friede 124).
————————
bis auf/in die Knochen (ugs.): völlig, durch und durch: Wir waren naß bis auf die Knochen. Die Männer, die sich in dem Hinterzimmer trafen, waren Militaristen bis in die Knochen. Da stehe ich blamiert bis auf die Knochen, voll Beschämung und Wut (Remarque, Obelisk 72).
————————
du kannst dir die Knochen numerieren lassen; laß deine Knochen numerieren (derb): Drohung, daß es gleich Prügel setzt: Wenn du nicht sofort verschwindest, kannst du dir die Knochen numerieren lassen.
————————
jmdm. in den Knochen stecken/sitzen/liegen (ugs.): jmdm. anhaften, von jmdm. gespürt werden: Der Schreck steckte ihm noch tief in den Knochen. Der Wetterumschwung lag ihm schon in den Knochen. Ernas Beschimpfungen sitzen mir noch in den Knochen (Remarque, Obelisk 96).
————————
jmdm. in die Knochen fahren (ugs.): jmdn. sehr berühren, von jmdm. stark gespürt werden: Die frohe Botschaft aus Stockholm fuhr dem Empfänger mächtig in die Knochen (Spiegel 43, 1984, 272). Mir war die Angst ganz schön in die Knochen gefahren (Ziegler, Konsequenz 67).
————————
nichts in den Knochen haben (ugs.): keine Kraft haben: Die jungen Burschen hatten nichts in den Knochen.
————————
über die Knochen gehen (ugs.): sehr anstrengend sein, viel Kraft kosten: So ein Spiel von 90 Minuten geht ganz schön über die Knochen.
————————
↑ jmdm. wie Blei in den Knochen liegen.
↑ keine Disziplin in den Knochen haben.
↑ nur noch/nichts als Haut und Knochen sein.
↑ jmdm. das Mark aus den Knochen saugen.
↑ [kein] Mark in den Knochen haben.
↑ ein Pfund ohne Knochen.