Duden - Redewendungen
Kien
auf dem Kien sein (ugs.): scharf aufpassen, wachsam sein: Der Torwart mußte höllisch auf dem Kien sein, um nicht gleich noch ein Ding ins Netz zu kriegen. Das war so ein richtiger Hansdampf in allen Gassen, immer auf dem Kien, verstehen Sie? (Zwerenz, Quadriga 22).-Die Herkunft der Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht ist mit »Kien« der Kienspan gemeint, der früher für die Beleuchtung unentbehrlich war. Vgl. die veraltete Wendung »auf den Kien passen« (= scharf aufpassen), die als »aufpassen, daß der Kienspan nicht ausgeht« gedeutet werden könnte. - Möglich ist auch, daß »Kien« auf jiddisch »kiwen« (= aufmerksam) zurückgeht.
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etwas auf dem Kien haben (ugs.; berlinisch): in seinem Fach gut Bescheid wissen: Der alte Mann, der die Jungens trainierte, hatte ganz schön was auf dem Kien.
-Vgl. die vorangehende Wendung.
auf dem Kien sein (ugs.): scharf aufpassen, wachsam sein: Der Torwart mußte höllisch auf dem Kien sein, um nicht gleich noch ein Ding ins Netz zu kriegen. Das war so ein richtiger Hansdampf in allen Gassen, immer auf dem Kien, verstehen Sie? (Zwerenz, Quadriga 22).-Die Herkunft der Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht ist mit »Kien« der Kienspan gemeint, der früher für die Beleuchtung unentbehrlich war. Vgl. die veraltete Wendung »auf den Kien passen« (= scharf aufpassen), die als »aufpassen, daß der Kienspan nicht ausgeht« gedeutet werden könnte. - Möglich ist auch, daß »Kien« auf jiddisch »kiwen« (= aufmerksam) zurückgeht.
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etwas auf dem Kien haben (ugs.; berlinisch): in seinem Fach gut Bescheid wissen: Der alte Mann, der die Jungens trainierte, hatte ganz schön was auf dem Kien.
-Vgl. die vorangehende Wendung.