Duden - Redewendungen
kennen
da kennt jmd. [gar] nichts (ugs.): da ist jmdm. alles egal, da gibt es kein Halten: Wenn der hinter dem Steuer seines Sportwagens sitzt, da kennt er nichts. Hat sie erst einmal etwas getrunken, da kennt sie gar nichts. Wenn Armand bei einem Kumpel was klemmen kann ..., da kennt er gar nichts (Genet [Übers.], Tagebuch 272).————————
etwas wie seine Hosentasche/wie seine Westentasche/wie seine eigene Tasche kennen (ugs.): sich sehr gut in etwas auskennen: Ich kenne den Betrieb wie meine Westentasche. Es war ziemlich neblig, aber Stefan kannte die Gegend wie seine Hosentasche (Kuby, Sieg 55).
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sich vor etwas nicht [mehr] kennen: vor etwas außer sich sein: Der Gast kannte sich nicht vor Zorn, als der Ober seine Bestellung wiederum nicht annahm. Wenn dergleichen geschah, dann kannte sich der König nicht mehr vor Entzücken (Frank, Tage 143).
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was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht.
keine Grenzen kennen.
etwas nur vom Hörensagen kennen.
etwas in- und auswendig kennen.
Jugend kennt keine Tugend.
weder Maß noch Ziel kennen.
keine Nerven kennen.
Not kennt kein Gebot.
seine Pappenheimer kennen.
den Pfiff kennen.
die Platte kennen.
jmdn. vom Sehen kennen.
jmdn. von dieser/von der Seite nicht kennen.
sich selbst nicht mehr kennen.
bessere Tage/Zeiten gekannt haben.
jmdn. vom Wegsehen kennen.
[einst/schon] bessere Zeiten gekannt haben.
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