Duden - Redewendungen
Kattun
Kattun kriegen: 1. (ugs.; veraltend) derb zurechtgewiesen werden, verprügelt werden: Weil er seine Schularbeiten nicht gemacht hatte, kriegte er von seinem Vater Kattun. Der Staat ist für seine Diener da. Wer dies nicht einsehen will, kriegt eben Kattun (Die Unabhängigen 18. 1. 1975, 1). 2. (Soldatenspr.) unter Beschuß geraten: Der Spähtrupp war entdeckt worden und kriegte Kattun. Allmählich merken wir, daß wir Kattun kriegen (Remarque, Westen 165).-Vgl. die vorangehende Wendung.
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jmdm. Kattun geben 1. (ugs.; veraltend) jmdn. derb zurechtweisen, verprügeln: Der Meister gab dem Lehrling Kattun. Wenn du nicht parierst, werden wir dir Kattun geben. 2. (Soldatenspr.) jmdn. unter Beschuß nehmen: Sie gaben den Regierungstruppen Kattun.
-Die Herkunft der Wendung ist unklar.
Kattun kriegen: 1. (ugs.; veraltend) derb zurechtgewiesen werden, verprügelt werden: Weil er seine Schularbeiten nicht gemacht hatte, kriegte er von seinem Vater Kattun. Der Staat ist für seine Diener da. Wer dies nicht einsehen will, kriegt eben Kattun (Die Unabhängigen 18. 1. 1975, 1). 2. (Soldatenspr.) unter Beschuß geraten: Der Spähtrupp war entdeckt worden und kriegte Kattun. Allmählich merken wir, daß wir Kattun kriegen (Remarque, Westen 165).-Vgl. die vorangehende Wendung.
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jmdm. Kattun geben 1. (ugs.; veraltend) jmdn. derb zurechtweisen, verprügeln: Der Meister gab dem Lehrling Kattun. Wenn du nicht parierst, werden wir dir Kattun geben. 2. (Soldatenspr.) jmdn. unter Beschuß nehmen: Sie gaben den Regierungstruppen Kattun.
-Die Herkunft der Wendung ist unklar.