Duden - Redewendungen
Kasse
Kasse machen 1. (Kaufmannsspr.): die Tageseinnahmen abrechnen: Wenn die Verkäuferinnen gegangen waren, schloß er die Tür ab, ließ die Läden herunter und machte Kasse. 2. (ugs.) feststellen, über wieviel Geld man verfügt: Kommst du mit ein Bier trinken? - Ich weiß nicht, ich muß erst mal Kasse machen. 3. (ugs.) Geld einnehmen: Du machst dich kaputt, der Dealer macht Kasse! (Slogan einer Anti-Drogen-Kampagne). Der VfB Stuttgart machte im Hinspiel gegen Turin ... große Kasse (Saarbr. Zeitung 3. 10. 1979, 7).————————
[gut/schlecht, knapp] bei Kasse sein (ugs.): [reichlich/wenig] Geld haben: Sobald ich wieder gut bei Kasse bin, kaufe ich mir einen Farbfernseher. Die meisten Studenten im Wohnheim waren knapp bei Kasse. Uns war etwas bang zumut, besonders da wir wieder einmal schlecht bei Kasse waren (K. Mann, Wendepunkt 173).
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jmdn. zur Kasse bitten (ugs.): jmdm. Geld abverlangen: Die haben uns jahrelang ausgebeutet, jetzt wollen wir die Herren einmal zur Kasse bitten. Wie sollen die erneut zur Kasse gebetenen Zuschauer Ihre Ankündigung verstehen ...? (Hörzu 31, 1973, 10).
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tief in die Kasse greifen müssen (ugs.): viel zahlen müssen: Für die Renovierung der Wohnung habe ich tief in die Tasche greifen müssen.
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einen Griff in die Kasse tun.
ein [großes/gewaltiges] Loch in die Kasse reißen.
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