Duden - Redewendungen
Kante
etwas auf der hohen Kante haben (ugs.): Ersparnisse haben, gespart haben: Wir haben nichts auf der hohen Kante. Ich hab schon so viel auf der hohen Kante, daß ich das erste Semester durchhalten kann (Lenz, Brot 83).-Vgl. die vorangehende Wendung.
————————
etwas auf die hohe Kante legen (ugs.): Ersparnisse machen, sparen: Der Lohn reichte nicht, um etwas auf die hohe Kante zu legen. Die badischen Sparer haben im 1. Halbjahr 1971 fast 273 Mill. DM auf die hohe Kante gelegt (MM 20. 8. 1971, 20).
-Die Herkunft der Wendung ist unklar. Man vermutet, daß mit »hoher Kante« ein in größerer Höhe angebrachtes Wandbrett gemeint ist, an das man nur mit Mühe heranreicht. Ein anderer Deutungsversuch geht davon aus, daß Geldstücke, wenn sie abgezählt in Rollen verpackt werden, auf der Kante stehen, »hoch« stehen.
————————
↑ an allen Ecken und Kanten.
↑ auf der Kante stehen.
etwas auf der hohen Kante haben (ugs.): Ersparnisse haben, gespart haben: Wir haben nichts auf der hohen Kante. Ich hab schon so viel auf der hohen Kante, daß ich das erste Semester durchhalten kann (Lenz, Brot 83).-Vgl. die vorangehende Wendung.
————————
etwas auf die hohe Kante legen (ugs.): Ersparnisse machen, sparen: Der Lohn reichte nicht, um etwas auf die hohe Kante zu legen. Die badischen Sparer haben im 1. Halbjahr 1971 fast 273 Mill. DM auf die hohe Kante gelegt (MM 20. 8. 1971, 20).
-Die Herkunft der Wendung ist unklar. Man vermutet, daß mit »hoher Kante« ein in größerer Höhe angebrachtes Wandbrett gemeint ist, an das man nur mit Mühe heranreicht. Ein anderer Deutungsversuch geht davon aus, daß Geldstücke, wenn sie abgezählt in Rollen verpackt werden, auf der Kante stehen, »hoch« stehen.
————————
↑ an allen Ecken und Kanten.
↑ auf der Kante stehen.