Duden - Redewendungen
Hucke
die Hucke voll kriegen (ugs.; landsch.): verprügelt werden: Wenn du das noch einmal machst, kriegst du die Hucke voll. Wir haben oft die Hucke vollgekriegt damals, allerdings auch von Polente sehr häufig (Schnurre, Bart 142).-Vgl. die vorangehende Wendung.
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jmdm. die Hucke voll hauen (ugs.; landsch.): jmdn. verprügeln: An der hinteren Barackenwand packten sie den Küchenbullen und hauten ihm die Hucke voll. Ab jetzt kann man nicht mehr so ganz genau sehen, wer wem die Hucke voll haut (Ossowski, Flatter 23).
-Die Wendung schließt sich an »Hucke« im Sinne von »Rücken, Buckel« an, meint also eigentlich »jmdm. Schläge auf den Rücken geben«.
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jmdm. die Hucke voll lügen (ugs.; landsch.): jmdn. sehr belügen: Die beiden jungen Burschen logen dem Polizisten die Hucke voll. Ich war doch schon jahrelang nicht in der Kirche - was sollt' ich wohl da, mir die Hucke voll lügen lassen (Nachbar, Mond 208).
-Die Wendung schließt sich wohl an »Hucke« im Sinne von »Rücken, Buckel« an und meint eigentlich »jmdm. Lügen aufladen«.
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sich die Hucke voll lachen (ugs.; landsch.): aus Schadenfreude sehr lachen: Die Bauarbeiter lachten sich die Hucke voll, als der Bürgermeister in den Mörteleimer trat. Wenn ich ihn so sehe, könnte ich mir die Hucke voll lachen.
-Die Wendung schließt an »Hucke« im Sinne von »Rücken, Buckel« an und bedeutet eigentlich »sich den Buckel voll lachen, sich einen Buckel lachen«; vgl. die Erklärung der Wendung »sich einen Ast lachen« (↑ Ast).
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sich die Hucke voll saufen (ugs.): sich betrinken: Sie merkte gleich, daß sich der Portier wieder die Hucke voll gesoffen hatte. Alle soffen sich die Hucke voll und schwangen große und lange Reden ... (Fels, Sünden 101).
-Die Wendung schließt an »Hucke« entweder im Sinne von »Rücken, Buckel« oder im Sinne von »Tragkorb, Kiepe« an und meint eigentlich, so viel trinken, daß man sich nur mit Mühe erheben kann, schwer daran zu tragen hat.
die Hucke voll kriegen (ugs.; landsch.): verprügelt werden: Wenn du das noch einmal machst, kriegst du die Hucke voll. Wir haben oft die Hucke vollgekriegt damals, allerdings auch von Polente sehr häufig (Schnurre, Bart 142).-Vgl. die vorangehende Wendung.
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jmdm. die Hucke voll hauen (ugs.; landsch.): jmdn. verprügeln: An der hinteren Barackenwand packten sie den Küchenbullen und hauten ihm die Hucke voll. Ab jetzt kann man nicht mehr so ganz genau sehen, wer wem die Hucke voll haut (Ossowski, Flatter 23).
-Die Wendung schließt sich an »Hucke« im Sinne von »Rücken, Buckel« an, meint also eigentlich »jmdm. Schläge auf den Rücken geben«.
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jmdm. die Hucke voll lügen (ugs.; landsch.): jmdn. sehr belügen: Die beiden jungen Burschen logen dem Polizisten die Hucke voll. Ich war doch schon jahrelang nicht in der Kirche - was sollt' ich wohl da, mir die Hucke voll lügen lassen (Nachbar, Mond 208).
-Die Wendung schließt sich wohl an »Hucke« im Sinne von »Rücken, Buckel« an und meint eigentlich »jmdm. Lügen aufladen«.
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sich die Hucke voll lachen (ugs.; landsch.): aus Schadenfreude sehr lachen: Die Bauarbeiter lachten sich die Hucke voll, als der Bürgermeister in den Mörteleimer trat. Wenn ich ihn so sehe, könnte ich mir die Hucke voll lachen.
-Die Wendung schließt an »Hucke« im Sinne von »Rücken, Buckel« an und bedeutet eigentlich »sich den Buckel voll lachen, sich einen Buckel lachen«; vgl. die Erklärung der Wendung »sich einen Ast lachen« (↑ Ast).
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sich die Hucke voll saufen (ugs.): sich betrinken: Sie merkte gleich, daß sich der Portier wieder die Hucke voll gesoffen hatte. Alle soffen sich die Hucke voll und schwangen große und lange Reden ... (Fels, Sünden 101).
-Die Wendung schließt an »Hucke« entweder im Sinne von »Rücken, Buckel« oder im Sinne von »Tragkorb, Kiepe« an und meint eigentlich, so viel trinken, daß man sich nur mit Mühe erheben kann, schwer daran zu tragen hat.