Duden - Redewendungen
Hintern
(Hinterer): jmdm. in den Hintern kriechen (ugs.): jmdm. in würdeloser Art schmeicheln: Es ist widerlich, wie dieser Kerl dem Chef in den Hintern kriecht. Und außerdem sollten Sie niemals vergessen, daß nicht wenige nur deshalb nicht den Nazis in den Hintern gekrochen sind, weil die ihnen keine Gelegenheit dazu gaben (Kirst, 08/15, 761).-Die Wendung will ausdrücken, daß der Betreffende vor keiner Erniedrigung zurückschreckt.
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(Hinterer): jmdm. mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen (ugs.): auf jmdn. äußerst wütend sein: Wenn er das erfährt, springt er dir mit dem nackten Hintern ins Gesicht! Ich könnte dem Kerl mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen!
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(Hinterer): jmdm./jmdn. in den Hintern treten (ugs.): jmdn. mit groben Mitteln zu etwas veranlassen: Dieser Transuse muß man erst kräftig in den Hintern treten, damit sie sich mal zu irgend etwas aufrafft.
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(Hinterer): sich auf den Hintern setzen (ugs.): sehr überrascht sein: Du wirst dich auf den Hintern setzen, wenn ich dir sage, wen deine geschiedene Frau geheiratet hat.
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(Hinterer): sich etwas auf den Hintern hängen (ugs.): etwas anziehen, tragen (nur auf Frauen bezogen): Was hat die sich bloß auf den Hintern gehängt? »Dir ist es doch egal, was ich mir auf den Hintern hänge«, jammerte seine Frau.
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(Hinterer): sich in den Hintern beißen (ugs.): sehr wütend, sehr ärgerlich sein: Er hätte sich am liebsten vor Wut in den Hintern gebissen. Ich könnt' mich noch heute in den Hintern beißen, daß ich damals nicht meinen Meister gemacht ... habe (Chotjewitz, Friede 127).
-Die Wendung drückt volkstümlich übersteigernd aus, daß jemand aus Wut, aus Verärgerung tun könnte, was nicht vorstellbar ist.
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(Hinterer): sich mit etwas den Hintern wischen können (derb): etwas besitzen, das sich als völlig wertlos herausgestellt hat: Mit den alten Eisenbahnaktien kannst du dir den Hintern wischen.
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(Hinterer):
↑ Blei im Hintern haben.
↑ jmdm. Feuer unter dem Hintern machen.
↑ kein [ganzes] Hemd [mehr] auf dem Hintern haben.
↑ Hummeln im Hintern haben.
↑ sich ein Monogramm in den Hintern beißen.
↑ Morgenstund hat Blei im Hintern.
↑ Pech am Hintern haben.
↑ Pfeffer im Hintern haben.
↑ Quecksilber im Hintern haben.
↑ jmdm. [Staub]zucker in den Hintern blasen.
(Hinterer): jmdm. in den Hintern kriechen (ugs.): jmdm. in würdeloser Art schmeicheln: Es ist widerlich, wie dieser Kerl dem Chef in den Hintern kriecht. Und außerdem sollten Sie niemals vergessen, daß nicht wenige nur deshalb nicht den Nazis in den Hintern gekrochen sind, weil die ihnen keine Gelegenheit dazu gaben (Kirst, 08/15, 761).-Die Wendung will ausdrücken, daß der Betreffende vor keiner Erniedrigung zurückschreckt.
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(Hinterer): jmdm. mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen (ugs.): auf jmdn. äußerst wütend sein: Wenn er das erfährt, springt er dir mit dem nackten Hintern ins Gesicht! Ich könnte dem Kerl mit dem nackten Hintern ins Gesicht springen!
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(Hinterer): jmdm./jmdn. in den Hintern treten (ugs.): jmdn. mit groben Mitteln zu etwas veranlassen: Dieser Transuse muß man erst kräftig in den Hintern treten, damit sie sich mal zu irgend etwas aufrafft.
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(Hinterer): sich auf den Hintern setzen (ugs.): sehr überrascht sein: Du wirst dich auf den Hintern setzen, wenn ich dir sage, wen deine geschiedene Frau geheiratet hat.
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(Hinterer): sich etwas auf den Hintern hängen (ugs.): etwas anziehen, tragen (nur auf Frauen bezogen): Was hat die sich bloß auf den Hintern gehängt? »Dir ist es doch egal, was ich mir auf den Hintern hänge«, jammerte seine Frau.
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(Hinterer): sich in den Hintern beißen (ugs.): sehr wütend, sehr ärgerlich sein: Er hätte sich am liebsten vor Wut in den Hintern gebissen. Ich könnt' mich noch heute in den Hintern beißen, daß ich damals nicht meinen Meister gemacht ... habe (Chotjewitz, Friede 127).
-Die Wendung drückt volkstümlich übersteigernd aus, daß jemand aus Wut, aus Verärgerung tun könnte, was nicht vorstellbar ist.
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(Hinterer): sich mit etwas den Hintern wischen können (derb): etwas besitzen, das sich als völlig wertlos herausgestellt hat: Mit den alten Eisenbahnaktien kannst du dir den Hintern wischen.
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(Hinterer):
↑ Blei im Hintern haben.
↑ jmdm. Feuer unter dem Hintern machen.
↑ kein [ganzes] Hemd [mehr] auf dem Hintern haben.
↑ Hummeln im Hintern haben.
↑ sich ein Monogramm in den Hintern beißen.
↑ Morgenstund hat Blei im Hintern.
↑ Pech am Hintern haben.
↑ Pfeffer im Hintern haben.
↑ Quecksilber im Hintern haben.
↑ jmdm. [Staub]zucker in den Hintern blasen.