Duden - Redewendungen
hin
... hin, ... her (ugs.): wie es auch sei: Vorschriften hin, Vorschriften her, ein Gläschen Rum würde ihm das Wachestehen angenehmer machen. Pfaff hin, Pfaff her, ... wenn so einer über ein Mädel kommt, dann redet er schon anders daher (Broch, Versucher 13).————————
das ist hin wie her (ugs.): das bleibt sich gleich: Ob er das macht oder seine Frau, das ist hin wie her.
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hin oder her (ugs.): mehr oder weniger: Zwanzig Mark hin oder her spielen jetzt auch keine Rolle mehr.
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hin und her gerissen sein (ugs.): in einem starken Zwiespalt sein, sich nicht entscheiden können: Sie war hin und her gerissen, denn beide Schmuckstücke waren wunderschöne Arbeiten.
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hin und her reden: immer wieder etwas besprechen und zu keinem Ende kommen: Die Männer redeten hin und her, konnten sich aber nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.
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hin und her sausen/rasen wie ein Furz auf der Gardinenstange (derb): aufgeregt, hektisch hin und her laufen: Behaltet die Ruhe, es nützt gar nichts, wenn jetzt jeder hin und her saust wie ein Furz auf der Gardinenstange! Auf diese Weise macht die Gruppe nur gemütlich immer eine Wendung und ein paar Schritte, während der Gruppenführer hin und her saust wie ein Furz auf der Gardinenstange (Remarque, Westen 127).
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hin und her überlegen: alle Möglichkeiten reiflich überlegen: Sie überlegten hin und her, was zu tun sei. Wir haben hin und her überlegt, aber es ist uns keine Lösung eingefallen.
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hin und her: auf und ab, ständig die Richtung wechselnd: Schwestern und Sanitäter liefen aufgeregt hin und her. Dicht über der Wasseroberfläche schossen Schwalben hin und her. Sicher hat der Seelenkampf in Bunyans jungen Jahren mächtig hin und her gewogt (Nigg, Wiederkehr 36).
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hin und wieder: von Zeit zu Zeit, manchmal: Hin und wieder war das langgezogene Bellen eines Hundes zu hören. Still waren die Straßen, hin und wieder rollte lautlos ein Auto vorüber (Koeppen, Rußland 69).
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nach außen hin: äußerlich: Nach außen hin wirkte der Mann ganz ruhig. Sie haben sich nach außen hin nichts anmerken lassen.
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nach langem/einigem Hin und Her: nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Erörterung: Nach langem Hin und Her entschloß sich der Tourist zum Kauf des Teppichs. ... nach längerem Hin und Her rückten sie mit ihrem Anliegen raus (Ott, Haie 200).
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nicht hin und [nicht] her reichen/langen (ugs.): nicht reichen, auch wenn man sich noch so sehr bemüht, damit auszukommen: Das, was er als Stauer im Hafen verdiente, reichte nicht hin und her. Die Mittel der Gemeinden reichen nicht hin und her.
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↑ wo denkst du hin.
↑ futsch ist futsch, und hin ist hin.
↑ hin und weg sein.
... hin, ... her (ugs.): wie es auch sei: Vorschriften hin, Vorschriften her, ein Gläschen Rum würde ihm das Wachestehen angenehmer machen. Pfaff hin, Pfaff her, ... wenn so einer über ein Mädel kommt, dann redet er schon anders daher (Broch, Versucher 13).————————
das ist hin wie her (ugs.): das bleibt sich gleich: Ob er das macht oder seine Frau, das ist hin wie her.
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hin oder her (ugs.): mehr oder weniger: Zwanzig Mark hin oder her spielen jetzt auch keine Rolle mehr.
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hin und her gerissen sein (ugs.): in einem starken Zwiespalt sein, sich nicht entscheiden können: Sie war hin und her gerissen, denn beide Schmuckstücke waren wunderschöne Arbeiten.
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hin und her reden: immer wieder etwas besprechen und zu keinem Ende kommen: Die Männer redeten hin und her, konnten sich aber nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen.
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hin und her sausen/rasen wie ein Furz auf der Gardinenstange (derb): aufgeregt, hektisch hin und her laufen: Behaltet die Ruhe, es nützt gar nichts, wenn jetzt jeder hin und her saust wie ein Furz auf der Gardinenstange! Auf diese Weise macht die Gruppe nur gemütlich immer eine Wendung und ein paar Schritte, während der Gruppenführer hin und her saust wie ein Furz auf der Gardinenstange (Remarque, Westen 127).
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hin und her überlegen: alle Möglichkeiten reiflich überlegen: Sie überlegten hin und her, was zu tun sei. Wir haben hin und her überlegt, aber es ist uns keine Lösung eingefallen.
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hin und her: auf und ab, ständig die Richtung wechselnd: Schwestern und Sanitäter liefen aufgeregt hin und her. Dicht über der Wasseroberfläche schossen Schwalben hin und her. Sicher hat der Seelenkampf in Bunyans jungen Jahren mächtig hin und her gewogt (Nigg, Wiederkehr 36).
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hin und wieder: von Zeit zu Zeit, manchmal: Hin und wieder war das langgezogene Bellen eines Hundes zu hören. Still waren die Straßen, hin und wieder rollte lautlos ein Auto vorüber (Koeppen, Rußland 69).
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nach außen hin: äußerlich: Nach außen hin wirkte der Mann ganz ruhig. Sie haben sich nach außen hin nichts anmerken lassen.
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nach langem/einigem Hin und Her: nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Erörterung: Nach langem Hin und Her entschloß sich der Tourist zum Kauf des Teppichs. ... nach längerem Hin und Her rückten sie mit ihrem Anliegen raus (Ott, Haie 200).
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nicht hin und [nicht] her reichen/langen (ugs.): nicht reichen, auch wenn man sich noch so sehr bemüht, damit auszukommen: Das, was er als Stauer im Hafen verdiente, reichte nicht hin und her. Die Mittel der Gemeinden reichen nicht hin und her.
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↑ wo denkst du hin.
↑ futsch ist futsch, und hin ist hin.
↑ hin und weg sein.