Duden - Redewendungen
Haube
jmdn. unter die Haube bringen (ugs.; scherzh.): jmdn. (bes. eine Frau) mit jmdm. verheiraten: Sie hatte alles versucht, um ihre beiden Töchter unter die Haube zu bringen. Ich kenne einen eingefleischten Junggesellen ... den viele Frauen schon »unter die Haube« bringen wollten (Ruthe, Partnerwahl 123).-Diese und die beiden folgenden Wendungen beziehen sich auf die Haube, die früher übliche Kopftracht verheirateter Frauen.
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unter der Haube sein (ugs.; scherzh.): verheiratet sein (bes. von einer Frau): Er war erleichtert, daß seine Schwester endlich unter der Haube war.
-Vgl. die Wendung »jmdn. unter die Haube bringen«.
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unter die Haube kommen (ugs.; scherzh.): sich verheiraten (bes. von einer Frau): Sie war fast dreißig und hatte es eilig, unter die Haube zu kommen. ... wir ... mochten uns fragen, warum wir immer gezweifelt hatten, daß sie auf einfache und glückliche Weise unter die Haube kommen werde (Chr. Wolf, Nachdenken 151).
-Vgl. die vorangehende Wendung.
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