Duden - Redewendungen
greifen
hinter sich greifen müssen (Sport): ein Tor hinnehmen, einstecken müssen (vom Torwart): Schon wieder muß der Schlußmann der Hamburger hinter sich greifen. Der ausgezeichnete italienische Torwart mußte doch dreimal hinter sich greifen. Eins ums andere Mal mußte Zyperns Torwart ... hinter sich greifen (MM 22. 5. 1969, 17).————————
zu hoch/zu niedrig gegriffen sein: zu hoch/zu niedrig geschätzt sein: Nein, 20000 Mark sind eindeutig zu hoch gegriffen, so viel ist der Wagen nicht mehr wert. Eine Zinssteigerung von zwei Prozent ist mit Sicherheit zu erwarten; das ist wahrscheinlich sogar noch zu niedrig gegriffen.
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zum Greifen nahe sein/liegen: ganz nahe, in unmittelbarer Nähe sein: Der Erfolg war plötzlich zum Greifen nahe. Der Gipfel lag zum Greifen nahe vor den Bergsteigern. ... dabei scheint es ein warmer Tag zu sein, fast heiß, Föhn, die Berge sind zum Greifen nah (Frisch, Gantenbein 216).
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jmdm. unter die Arme greifen.
tief in den Beutel greifen müssen.
zur Flasche greifen.
mit Händen zu greifen sein.
jmdm. ans Herz greifen.
tief in die Kasse greifen müssen.
da kann man sich/kannst du dir [doch] nur an den Kopf greifen.
[wie] aus dem Leben gegriffen.
aus der Luft gegriffen sein.
einem nackten Mann in die Tasche greifen.
nach dem Mond greifen.
Platz greifen.
tief ins Portemonnaie greifen.
[tief] in den Säckel greifen.
nach den Sternen greifen.
sich an die Stirn greifen.
zum Strick greifen.
nach dem rettenden Strohhalm greifen.
tief in die Tasche greifen.
in die Tasten greifen.
in ein Wespennest greifen.
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