Duden - Redewendungen
Gnadenstoß
(auch: Gnadenschuß): den Gnadenstoß erhalten: von seinen Qualen durch einen Stich mit dem Messer erlöst werden: Das Reh erhielt den Gnadenstoß.-Vgl. die vorangehende Wendung.
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(auch: Gnadenschuß): einem Tier den Gnadenstoß geben: ein Tier durch einen Stich mit dem Messer von seinen Qualen erlösen: Der Förster gab dem Hirsch den Gnadenstoß. Ein ... sehr eitel sich gebärdender Matador mußte ihm (= dem Stier) den Gnadenstoß geben, so daß die Griffe zweier Degen ihm aus dem Leibe ragten (Th. Mann, Krull 436).
-Ursprünglich bezeichnete »Gnadenstoß« den Stich, den der Henker dem auf das Rad Geflochtenen in das Herz oder Genick gab, um ihm weitere Folterqualen zu ersparen.
(auch: Gnadenschuß): den Gnadenstoß erhalten: von seinen Qualen durch einen Stich mit dem Messer erlöst werden: Das Reh erhielt den Gnadenstoß.-Vgl. die vorangehende Wendung.
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(auch: Gnadenschuß): einem Tier den Gnadenstoß geben: ein Tier durch einen Stich mit dem Messer von seinen Qualen erlösen: Der Förster gab dem Hirsch den Gnadenstoß. Ein ... sehr eitel sich gebärdender Matador mußte ihm (= dem Stier) den Gnadenstoß geben, so daß die Griffe zweier Degen ihm aus dem Leibe ragten (Th. Mann, Krull 436).
-Ursprünglich bezeichnete »Gnadenstoß« den Stich, den der Henker dem auf das Rad Geflochtenen in das Herz oder Genick gab, um ihm weitere Folterqualen zu ersparen.