Duden - Redewendungen
Glaube
Glauben finden (nachdrücklich): geglaubt werden: Die Geschichte, die er sich ausgedacht hatte, fand überall Glauben. Dieser Gewaltverzicht sei nicht glaubhaft? ... wie könnte dann ein Territorialverzicht Glauben finden? (Dönhoff, Ära 160). ... daß im Westen ein höherer Lebensstandard zu finden ist ..., das findet um so mehr Glauben, als man es im eigenen Lande nicht anders gewöhnt ist (Mehnert, Sowjetmensch 327).————————
der Glaube versetzt Berge/kann Berge versetzen: wenn man von etwas fest überzeugt ist, kann man auch verwirklichen, was normalerweise unmöglich erscheint: Vielleicht wird sie ja tatsächlich zur Parteivorsitzenden gewählt - der Glaube kann Berge versetzen.
-Diese Redensart stammt aus der Bibel (1. Kor. 13,2).
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im guten/in gutem Glauben: im Vertrauen auf die Richtigkeit: Das Abkommen ist in gutem Glauben unterzeichnet worden. Der Pförtner händigte ihm im guten Glauben die Schlüssel aus.
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jmdm., einer Sache Glauben schenken (nachdrücklich): jmdm. glauben; etwas für wahr halten: Der Staatsanwalt schenkte der Aussage der beiden Jugendlichen keinen Glauben. Ich redete mit solcher Überzeugungskraft, daß mir die Beamten beinahe Glauben schenkten (Niekisch, Leben 294).
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auf Treu und Glauben.
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