Duden - Redewendungen
Friede(n)
Friede, Freude, Eierkuchen (ugs.): ungetrübte [aber fragwürdige] Harmonie: Er hat sich bei ihr entschuldigt, und jetzt ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Man könne doch nicht den CDU-Landesvorsitzenden ... mit heftigen Vorwürfen gegen Börner auftreten lassen, um dann am Abend »in Friede, Freude, Eierkuchen zu machen« (MM 19./20. 10. 1985, 4).————————
dem Frieden nicht trauen: nicht von der Dauerhaftigkeit einer friedlichen Situation überzeugt sein, argwöhnisch sein: Seit zwei Monaten hat es keine Zwischenfälle mehr gegeben, aber ich traue dem Frieden nicht. Sie ist jetzt immer sehr freundlich zu ihm, aber er scheint dem Frieden noch nicht ganz zu trauen. Da war der Hund wieder, er ... wollte zu mir, schien aber dem Frieden nicht zu trauen (v. d. Grün, Irrlicht 19).
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jmdn. [mit etwas] in Frieden lassen: jmdn. [mit etwas] nicht behelligen: Laß Papa in Frieden, er ist müde und will schlafen. Tu mir einen Gefallen und laß mich mit deinen großartigen Ideen in Frieden! »Und ich bitte Sie, Herr Rakitsch ... Bitte, lassen Sie meine Tochter in Frieden.« (Gaiser, Schlußball 95).
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seinen Frieden mit jmdm., mit etwas machen: sich mit jmdm. aussöhnen, etwas nicht länger bekämpfen: Die einstigen Revolutionäre hatten inzwischen ihren Frieden mit der Welt gemacht. Seiner Mutter zuliebe will er seinen Frieden mit dem Stiefvater machen. Und nach dem zweiten Schlaganfall wäre immer noch Zeit, seinen Frieden mit Gott zu machen und den Teufel um seine Beute zu prellen (Thielicke, Ich glaube 165).
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um des lieben Friedens willen: um einem Streit aus dem Wege zu gehen: Um des lieben Friedens willen hatte sie auf das Rauchen verzichtet. Ich werde ihm um des lieben Friedens willen noch einmal tausend Mark leihen, aber das ist dann das letzte Mal! Aber die Frau, die schon um des lieben Friedens willen den Mund hält, ... muß als Blitzableiter dienen (Hörzu 45, 1971, 149).
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↑ seinen Frieden mit Gott machen.
Friede, Freude, Eierkuchen (ugs.): ungetrübte [aber fragwürdige] Harmonie: Er hat sich bei ihr entschuldigt, und jetzt ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Man könne doch nicht den CDU-Landesvorsitzenden ... mit heftigen Vorwürfen gegen Börner auftreten lassen, um dann am Abend »in Friede, Freude, Eierkuchen zu machen« (MM 19./20. 10. 1985, 4).————————
dem Frieden nicht trauen: nicht von der Dauerhaftigkeit einer friedlichen Situation überzeugt sein, argwöhnisch sein: Seit zwei Monaten hat es keine Zwischenfälle mehr gegeben, aber ich traue dem Frieden nicht. Sie ist jetzt immer sehr freundlich zu ihm, aber er scheint dem Frieden noch nicht ganz zu trauen. Da war der Hund wieder, er ... wollte zu mir, schien aber dem Frieden nicht zu trauen (v. d. Grün, Irrlicht 19).
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jmdn. [mit etwas] in Frieden lassen: jmdn. [mit etwas] nicht behelligen: Laß Papa in Frieden, er ist müde und will schlafen. Tu mir einen Gefallen und laß mich mit deinen großartigen Ideen in Frieden! »Und ich bitte Sie, Herr Rakitsch ... Bitte, lassen Sie meine Tochter in Frieden.« (Gaiser, Schlußball 95).
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seinen Frieden mit jmdm., mit etwas machen: sich mit jmdm. aussöhnen, etwas nicht länger bekämpfen: Die einstigen Revolutionäre hatten inzwischen ihren Frieden mit der Welt gemacht. Seiner Mutter zuliebe will er seinen Frieden mit dem Stiefvater machen. Und nach dem zweiten Schlaganfall wäre immer noch Zeit, seinen Frieden mit Gott zu machen und den Teufel um seine Beute zu prellen (Thielicke, Ich glaube 165).
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um des lieben Friedens willen: um einem Streit aus dem Wege zu gehen: Um des lieben Friedens willen hatte sie auf das Rauchen verzichtet. Ich werde ihm um des lieben Friedens willen noch einmal tausend Mark leihen, aber das ist dann das letzte Mal! Aber die Frau, die schon um des lieben Friedens willen den Mund hält, ... muß als Blitzableiter dienen (Hörzu 45, 1971, 149).
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↑ seinen Frieden mit Gott machen.