Duden - Redewendungen
fragen
da fragst du mich zuviel (ugs.): das weiß ich auch nicht: Ich kann dir nicht sagen, wer diesen Plan ausgeheckt hat, da fragst du mich zuviel.————————
da fragst du noch? (ugs.): das ist doch gewiß, selbstverständlich: Natürlich hat er gewonnen, da fragst du noch?
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das frage ich dich!: das müßtest du wissen, nicht ich: Weißt du, wo wir den Wagen geparkt haben? - Das frage ich dich!
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es fragt sich: es ist zweifelhaft: Es fragt sich, ob er mitkommt. Es fragt sich noch, ob die Gespräche fortgesetzt werden. ... es fragt sich bloß, ob Lila ihn nach dieser Frage noch als Vater des Kindes wollte (Frisch, Gantenbein 471).
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frag mich was Leichtes/Leichteres! (ugs.): das weiß ich auch nicht: Warum er sich nicht mehr mit dir treffen will? Frag mich was Leichteres!
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frag[e] lieber nicht! (ugs.): darüber möchte ich nicht sprechen: Wie viele Fische habt ihr denn geangelt? - Frag lieber nicht!
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fragen kostet nichts (ugs.): es ist besser, wenn man sich vorher Gewißheit verschafft: Frag ihn doch mal, wie das Ding funktioniert! Fragen kostet ja nichts.
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wer viel fragt, kriegt viel Antwort (ugs.): man soll sich [überflüssige] Fragen sparen und lieber selbständig handeln: Ich muß erst meine Eltern fragen, ob ich den Wagen nehmen darf. - Ach was, wer viel fragt, kriegt viel Antwort!
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den Henker nach etwas fragen.
jmdm. ein Loch/Löcher in den Bauch/ein Loch in den Arsch fragen.
jmdm. die Seele aus dem Leib fragen.
den Teufel nach etwas fragen.
jmds. Typ ist nicht gefragt.
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