Duden - Redewendungen
Fleisch
jmdm. in Fleisch und Blut übergehen: jmdm. zur selbstverständlichen Gewohnheit werden: Die Handgriffe waren ihm längst in Fleisch und Blut übergegangen. Ihr war es in Fleisch und Blut übergegangen, jeden Abend einen Blick unters Bett zu werfen. Wenn Teta auch die Tiefe der Messe nicht verstand, alles Äußere war ihr während dieser sechzig treuen Jahre in Fleisch und Blut übergegangen (Werfel, Himmel 156).————————
sein/ihr eigen Fleisch und Blut (geh.): sein[e]/ihr[e] Kind[er]: Er verleugnete sein eigen Fleisch und Blut. »... Sie weigern sich, die anstrengende und entsagungsvolle Mutterrolle zu übernehmen, wenn es nicht um ihr „eigen Fleisch und Blut“ geht« (Hörzu 23, 1982, 123).
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sich ins eigene Fleisch schneiden: sich selbst schaden: Ich habe mir mit dieser Abmachung ins eigene Fleisch geschnitten. Wenn sie die Partei zum Sammelbecken für Radikale machen, schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Aber sollen sie es nur wagen. Sie werden sich damit mehr ins eigene Fleisch schneiden, wenn eines Tages herauskommen sollte, warum ich nicht an den Start gehen konnte (Lenz, Brot 136).
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vom Fleisch fallen (ugs.): abmagern: Seine Frau fiel immer mehr vom Fleisch, auch der Arzt konnte nichts dagegen tun. Sie erschrak richtig, so sehr war er vom Fleisch gefallen. Olga Pottmann sagte, guck dir mal den Kleinen an, fällt vom Fleisch da bei der Schwerarbeit (Degenhardt, Zündschnüre 55).
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↑ weder Fisch noch Fleisch sein.
↑ der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
↑ ein Mensch aus/von Fleisch und Blut.
↑ ein Pfahl im/in jmds. Fleisch.
↑ den Weg allen/alles Fleisches gehen.
jmdm. in Fleisch und Blut übergehen: jmdm. zur selbstverständlichen Gewohnheit werden: Die Handgriffe waren ihm längst in Fleisch und Blut übergegangen. Ihr war es in Fleisch und Blut übergegangen, jeden Abend einen Blick unters Bett zu werfen. Wenn Teta auch die Tiefe der Messe nicht verstand, alles Äußere war ihr während dieser sechzig treuen Jahre in Fleisch und Blut übergegangen (Werfel, Himmel 156).————————
sein/ihr eigen Fleisch und Blut (geh.): sein[e]/ihr[e] Kind[er]: Er verleugnete sein eigen Fleisch und Blut. »... Sie weigern sich, die anstrengende und entsagungsvolle Mutterrolle zu übernehmen, wenn es nicht um ihr „eigen Fleisch und Blut“ geht« (Hörzu 23, 1982, 123).
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sich ins eigene Fleisch schneiden: sich selbst schaden: Ich habe mir mit dieser Abmachung ins eigene Fleisch geschnitten. Wenn sie die Partei zum Sammelbecken für Radikale machen, schneiden sie sich ins eigene Fleisch. Aber sollen sie es nur wagen. Sie werden sich damit mehr ins eigene Fleisch schneiden, wenn eines Tages herauskommen sollte, warum ich nicht an den Start gehen konnte (Lenz, Brot 136).
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vom Fleisch fallen (ugs.): abmagern: Seine Frau fiel immer mehr vom Fleisch, auch der Arzt konnte nichts dagegen tun. Sie erschrak richtig, so sehr war er vom Fleisch gefallen. Olga Pottmann sagte, guck dir mal den Kleinen an, fällt vom Fleisch da bei der Schwerarbeit (Degenhardt, Zündschnüre 55).
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↑ weder Fisch noch Fleisch sein.
↑ der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
↑ ein Mensch aus/von Fleisch und Blut.
↑ ein Pfahl im/in jmds. Fleisch.
↑ den Weg allen/alles Fleisches gehen.