Duden - Redewendungen
Fettnäpfchen
ins Fettnäpfchen treten (ugs.): jmds. Unwillen erregen, es mit jmdm. verderben: Ich fürchte, du bist bei ihm wieder einmal gehörig ins Fettnäpfchen getreten. Weißt du, in der Religionsstunde, da bin ich ins Fettnäpfchen getreten. Ich habe nicht geglaubt, daß Adam und Eva die ersten Menschen waren (Jaeger, Freudenhaus 162). Im letzten Familienquiz geriet Dietmar Schönherr wegen einer roten Nelke im Knopfloch in die Schußlinie. Fragt sich, ob er auch diesmal wieder ins »Fettnäpfchen« tritt (Hörzu 19, 1971, 77).-Die Wendung nimmt darauf Bezug, daß früher in Bauernhäusern [in der Nähe des Ofens] für die Eintretenden ein Topf mit Stiefelfett stand, damit sie gleich ihre nassen Stiefel einreiben konnten. Wer nun versehentlich in den Topf mit dem Fett trat und Flecken auf den Dielen machte, verärgerte die Hausfrau.
ins Fettnäpfchen treten (ugs.): jmds. Unwillen erregen, es mit jmdm. verderben: Ich fürchte, du bist bei ihm wieder einmal gehörig ins Fettnäpfchen getreten. Weißt du, in der Religionsstunde, da bin ich ins Fettnäpfchen getreten. Ich habe nicht geglaubt, daß Adam und Eva die ersten Menschen waren (Jaeger, Freudenhaus 162). Im letzten Familienquiz geriet Dietmar Schönherr wegen einer roten Nelke im Knopfloch in die Schußlinie. Fragt sich, ob er auch diesmal wieder ins »Fettnäpfchen« tritt (Hörzu 19, 1971, 77).-Die Wendung nimmt darauf Bezug, daß früher in Bauernhäusern [in der Nähe des Ofens] für die Eintretenden ein Topf mit Stiefelfett stand, damit sie gleich ihre nassen Stiefel einreiben konnten. Wer nun versehentlich in den Topf mit dem Fett trat und Flecken auf den Dielen machte, verärgerte die Hausfrau.