Duden - Redewendungen
Fett
Fett schwimmt oben (scherzh.): dicke Menschen brauchen wegen ihres Körperfetts keine Angst vor dem Ertrinken zu haben.————————
das Fett abschöpfen (ugs.): das Beste für sich nehmen: Bei den alpinen Wettbewerben hat Österreich wieder einmal das Fett abgeschöpft.
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im Fett sitzen/schwimmen (ugs.): in guten Verhältnissen leben: Seitdem er die Baustoffhandlung übernommen hat, schwimmt er im Fett. »Na, also«, wiederholt er. »Heute sitzen wir im Dreck, und damals saßen wir im Fett. Die Schlußfolgerung werden ja wohl auch Sie ziehen können, wie?« (Remarque, Obelisk 264).
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sein Fett [ab]bekommen/kriegen (ugs.): [mit Recht] ausgescholten, bestraft werden: Misch dich nicht ein, sonst bekommst du auch dein Fett ab. Na, wenn es schon sie traf, dann wollte sie dafür sorgen, daß die alte Hexe ebenfalls getroffen wurde, daß auch sie ihr Fett bekam, daß sie hier flog (Simmel, Stoff 87).
-Vgl. die folgende Wendung.
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sein Fett weghaben (ugs.): die verdiente Strafe bekommen haben: Ständig hat er seine Leute schikaniert, nun hat er auch sein Fett weg. ... er sah so tückisch aus, daß sie den armen Deibel laufen ließen. Meck sagte selbst: »Der hat sein Fett weg«. (Döblin, Berlin 127).
-Der Ursprung beider Wendungen ist nicht sicher geklärt. Vielleicht ist von einem »Essens- oder Bewirtungsbild« auszugehen, wie bei »jmdm. etwas einbrocken, jmdm. eine Kopfnuß, eine Ohrfeige geben« u. dgl.
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↑ jmdn. im eigenen/in seinem eigenen Fett schmoren lassen.
Fett schwimmt oben (scherzh.): dicke Menschen brauchen wegen ihres Körperfetts keine Angst vor dem Ertrinken zu haben.————————
das Fett abschöpfen (ugs.): das Beste für sich nehmen: Bei den alpinen Wettbewerben hat Österreich wieder einmal das Fett abgeschöpft.
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im Fett sitzen/schwimmen (ugs.): in guten Verhältnissen leben: Seitdem er die Baustoffhandlung übernommen hat, schwimmt er im Fett. »Na, also«, wiederholt er. »Heute sitzen wir im Dreck, und damals saßen wir im Fett. Die Schlußfolgerung werden ja wohl auch Sie ziehen können, wie?« (Remarque, Obelisk 264).
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sein Fett [ab]bekommen/kriegen (ugs.): [mit Recht] ausgescholten, bestraft werden: Misch dich nicht ein, sonst bekommst du auch dein Fett ab. Na, wenn es schon sie traf, dann wollte sie dafür sorgen, daß die alte Hexe ebenfalls getroffen wurde, daß auch sie ihr Fett bekam, daß sie hier flog (Simmel, Stoff 87).
-Vgl. die folgende Wendung.
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sein Fett weghaben (ugs.): die verdiente Strafe bekommen haben: Ständig hat er seine Leute schikaniert, nun hat er auch sein Fett weg. ... er sah so tückisch aus, daß sie den armen Deibel laufen ließen. Meck sagte selbst: »Der hat sein Fett weg«. (Döblin, Berlin 127).
-Der Ursprung beider Wendungen ist nicht sicher geklärt. Vielleicht ist von einem »Essens- oder Bewirtungsbild« auszugehen, wie bei »jmdm. etwas einbrocken, jmdm. eine Kopfnuß, eine Ohrfeige geben« u. dgl.
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↑ jmdn. im eigenen/in seinem eigenen Fett schmoren lassen.