Duden - Redewendungen
Fenster
sich zu weit aus dem Fenster lehnen/hängen: sich zu weit vorwagen, sich zu sehr exponieren: Mit seinen Vorschlägen zur Steuerreform hatte der Minister sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und seine politische Karriere gefährdet. Deutschland und Italien, die sich mit ihren Wünschen nach einer Stärkung der Gemeinschaft und mehr Entscheidungsbefugnissen für das Europäische Parlament weit aus dem Fenster gehängt haben, kniffen plötzlich (Rheinpfalz 2. 10. 1991, 2).————————
weg vom Fenster sein (ugs.): nicht mehr angesehen sein, seine Geltung, seinen Einfluß verlieren [und in Vergessenheit geraten]: Wenn der Europameister diesen zweitklassigen Mann nicht besiegt, ist er weg vom Fenster. Mit allen Mitteln will Heidi Brühl doch noch die große Karriere erzwingen. Wer nicht kämpft, ist weg vom Fenster (Hörzu 46, 1973, 34). Schade um all die, die Knut Kiesewetters Berlin-Konzert nicht miterlebt haben, denn er ist noch lange nicht weg vom Fenster (BM 16. 11. 1975, 10).
-Gemeint ist der Fensterplatz, der es einem ermöglicht, an dem, was sich außerhalb der eigenen vier Wände tut, teilzuhaben.
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zum Fenster hinausreden: 1. vergeblich, ohne jeden Erfolg reden: Der Polier erklärte den Leuten, daß er keine Lust mehr habe, dauernd zum Fenster hinauszureden. 2. für die Öffentlichkeit, nur propagandistisch reden: Die meisten Teilnehmer an der Tagung redeten nur zum Fenster hinaus.
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↑ das/sein Geld zum Fenster hinauswerfen/rausschmeißen/aus dem Fenster werfen.
sich zu weit aus dem Fenster lehnen/hängen: sich zu weit vorwagen, sich zu sehr exponieren: Mit seinen Vorschlägen zur Steuerreform hatte der Minister sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und seine politische Karriere gefährdet. Deutschland und Italien, die sich mit ihren Wünschen nach einer Stärkung der Gemeinschaft und mehr Entscheidungsbefugnissen für das Europäische Parlament weit aus dem Fenster gehängt haben, kniffen plötzlich (Rheinpfalz 2. 10. 1991, 2).————————
weg vom Fenster sein (ugs.): nicht mehr angesehen sein, seine Geltung, seinen Einfluß verlieren [und in Vergessenheit geraten]: Wenn der Europameister diesen zweitklassigen Mann nicht besiegt, ist er weg vom Fenster. Mit allen Mitteln will Heidi Brühl doch noch die große Karriere erzwingen. Wer nicht kämpft, ist weg vom Fenster (Hörzu 46, 1973, 34). Schade um all die, die Knut Kiesewetters Berlin-Konzert nicht miterlebt haben, denn er ist noch lange nicht weg vom Fenster (BM 16. 11. 1975, 10).
-Gemeint ist der Fensterplatz, der es einem ermöglicht, an dem, was sich außerhalb der eigenen vier Wände tut, teilzuhaben.
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zum Fenster hinausreden: 1. vergeblich, ohne jeden Erfolg reden: Der Polier erklärte den Leuten, daß er keine Lust mehr habe, dauernd zum Fenster hinauszureden. 2. für die Öffentlichkeit, nur propagandistisch reden: Die meisten Teilnehmer an der Tagung redeten nur zum Fenster hinaus.
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↑ das/sein Geld zum Fenster hinauswerfen/rausschmeißen/aus dem Fenster werfen.