Duden - Redewendungen
faustdick
es faustdick hinter den Ohren haben (ugs.): durchtrieben, gerissen sein: Von wegen nettes, unerfahrenes Mädchen, die hat es faustdick hinter den Ohren. Stille Wasser waren oft tief. Mancher hatte es faustdick hinter den Ohren (Th. Mann, Buddenbrooks 439).-Die Wendung wurzelt in dem alten Volksglauben, daß Schalk und Verschlagenheit (als kleiner Dämon) beim Menschen hinter den Ohren sitzen, vgl. »jmdm. sitzt der Schalk im Nacken« und die veraltete Wendung »jmdm. schläft der Schalk hinter den Ohren«.
es faustdick hinter den Ohren haben (ugs.): durchtrieben, gerissen sein: Von wegen nettes, unerfahrenes Mädchen, die hat es faustdick hinter den Ohren. Stille Wasser waren oft tief. Mancher hatte es faustdick hinter den Ohren (Th. Mann, Buddenbrooks 439).-Die Wendung wurzelt in dem alten Volksglauben, daß Schalk und Verschlagenheit (als kleiner Dämon) beim Menschen hinter den Ohren sitzen, vgl. »jmdm. sitzt der Schalk im Nacken« und die veraltete Wendung »jmdm. schläft der Schalk hinter den Ohren«.