Duden - Redewendungen
Faß
das schlägt dem Faß den Boden aus; (scherzh. entstellt:) das schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht (ugs.): jetzt ist es genug, das ist der Gipfel der Frechheit: Erst foult er den Torwart, und dann beleidigt er den Schiedsrichter. Das schlägt doch dem Faß den Boden aus. Das hat dem Faß den Boden ausgeschlagen! Das hat meinen Entschluß ... mit einem Schlage zur Reife gebracht ... (Th. Mann, Buddenbrooks 263).-Die Wendung nimmt darauf Bezug, daß der Faßboden leicht herausspringt, wenn der Böttcher die Reifen zu stark zur Mitte hin treibt.
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ein Faß aufmachen (ugs.): eine ausgelassene Feier veranstalten: Es wird Zeit, daß wir wieder einmal ein Faß aufmachen. Du hast ja nicht mal ein großes Faß aufgemacht, damals in Cleveland 1931, als Du zum zweitenmal mit dem Gürtel des Weltmeisters nach Hause kamst (Hörzu 38, 1975, 18).
-Die Wendung meint das [festliche] Anstechen des Bierfasses.
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ein Faß ohne Boden sein: eine Sache sein, in die man vergeblich immer wieder neue Mittel investiert: Mehr als drei Milliarden hat das Sanierungsprogramm schon verschlungen, das ist doch ein Faß ohne Boden. Die Staatskasse der DDR wird für die Bundesrepublik Deutschland ein Faß ohne Boden (CDU-Werbung 1975, 4).
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↑ die Hosen über ein/über einem Faß gebügelt haben.
das schlägt dem Faß den Boden aus; (scherzh. entstellt:) das schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht (ugs.): jetzt ist es genug, das ist der Gipfel der Frechheit: Erst foult er den Torwart, und dann beleidigt er den Schiedsrichter. Das schlägt doch dem Faß den Boden aus. Das hat dem Faß den Boden ausgeschlagen! Das hat meinen Entschluß ... mit einem Schlage zur Reife gebracht ... (Th. Mann, Buddenbrooks 263).-Die Wendung nimmt darauf Bezug, daß der Faßboden leicht herausspringt, wenn der Böttcher die Reifen zu stark zur Mitte hin treibt.
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ein Faß aufmachen (ugs.): eine ausgelassene Feier veranstalten: Es wird Zeit, daß wir wieder einmal ein Faß aufmachen. Du hast ja nicht mal ein großes Faß aufgemacht, damals in Cleveland 1931, als Du zum zweitenmal mit dem Gürtel des Weltmeisters nach Hause kamst (Hörzu 38, 1975, 18).
-Die Wendung meint das [festliche] Anstechen des Bierfasses.
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ein Faß ohne Boden sein: eine Sache sein, in die man vergeblich immer wieder neue Mittel investiert: Mehr als drei Milliarden hat das Sanierungsprogramm schon verschlungen, das ist doch ein Faß ohne Boden. Die Staatskasse der DDR wird für die Bundesrepublik Deutschland ein Faß ohne Boden (CDU-Werbung 1975, 4).
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↑ die Hosen über ein/über einem Faß gebügelt haben.