Duden - Redewendungen
eigen
etwas zu eigen haben (geh.): besitzen, haben: Er betrat das Haus, das er früher einmal zu eigen hatte.————————
jmdm. etwas zu eigen geben (geh.): jmdm. etwas schenken: Es waren zwei kleinere Aquarelle, die er ihr, als er noch nicht berühmt war, zu eigen gegeben hatte.
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jmdn., etwas sein eigen nennen: etwas besitzen, haben, über jmdn. verfügen: Er nannte eine Flotte von 40 Tankern sein eigen. Wer sich für seine Familie, wie Tobler, verantwortlich fühlte, wer Frau und vier Kinder sein eigen nannte, den stieß man doch nicht so rasch von einem einmal erworbenen und bewohnten Platz und Punkt herunter (R. Walser, Gehülfe 67). So kam es, daß Währingens weder auf dem Lande noch in ihrem Stadthaus einen nennenswerten Bücherschrank ihr eigen nannten (A. Kolb, Daphne 23).
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sich etwas zu eigen machen (geh.): sich etwas aneignen, erlernen, übernehmen: Ich kann mir Ihren Standpunkt nicht zu eigen machen. Aber der Besucher Spaniens sollte sich das Wort vom Mißtrauen nicht zu eigen machen (Koeppen, Rußland 11). Wer sich diesen Ratschlag zu eigen macht, den wird der Nebel kaum erschrecken können (Eidenschink, Fels 94).
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↑ etwas mit eigenen Augen gesehen haben.
↑ auf eigene Faust.
↑ sein eigen Fleisch und Blut.
↑ sich ins eigene Fleisch schneiden.
↑ auf eigenen Füßen stehen.
↑ sich auf eigene Füße stellen.
↑ auf eigene Gefahr.
↑ eigener Herd ist Goldes wert.
↑ sein eigener Herr sein.
↑ aus eigener Kraft.
↑ etwas am eigenen Leib erfahren/[ver]spüren.
↑ sich etwas am eigenen Leibe absparen.
↑ sich an die eigene Nase fassen.
↑ das eigene/sein eigenes Nest beschmutzen.
↑ sich im eigenen Netz/in den eigenen Netzen verstricken.
↑ in eigener Person.
↑ auf eigene Rechnung.
↑ in eigener Regie.
↑ in eigener Sache.
↑ den Splitter im fremden Auge, aber den Balken im eigenen nicht sehen.
↑ etwas aus der eigenen Tasche/aus eigener Tasche bezahlen.
↑ sich in die eigene Tasche lügen.
↑ sich in die eigene Tasche arbeiten/wirtschaften.
↑ in seinen/in den eigenen vier Wänden.
↑ eigene Wege gehen.
etwas zu eigen haben (geh.): besitzen, haben: Er betrat das Haus, das er früher einmal zu eigen hatte.————————
jmdm. etwas zu eigen geben (geh.): jmdm. etwas schenken: Es waren zwei kleinere Aquarelle, die er ihr, als er noch nicht berühmt war, zu eigen gegeben hatte.
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jmdn., etwas sein eigen nennen: etwas besitzen, haben, über jmdn. verfügen: Er nannte eine Flotte von 40 Tankern sein eigen. Wer sich für seine Familie, wie Tobler, verantwortlich fühlte, wer Frau und vier Kinder sein eigen nannte, den stieß man doch nicht so rasch von einem einmal erworbenen und bewohnten Platz und Punkt herunter (R. Walser, Gehülfe 67). So kam es, daß Währingens weder auf dem Lande noch in ihrem Stadthaus einen nennenswerten Bücherschrank ihr eigen nannten (A. Kolb, Daphne 23).
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sich etwas zu eigen machen (geh.): sich etwas aneignen, erlernen, übernehmen: Ich kann mir Ihren Standpunkt nicht zu eigen machen. Aber der Besucher Spaniens sollte sich das Wort vom Mißtrauen nicht zu eigen machen (Koeppen, Rußland 11). Wer sich diesen Ratschlag zu eigen macht, den wird der Nebel kaum erschrecken können (Eidenschink, Fels 94).
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↑ etwas mit eigenen Augen gesehen haben.
↑ auf eigene Faust.
↑ sein eigen Fleisch und Blut.
↑ sich ins eigene Fleisch schneiden.
↑ auf eigenen Füßen stehen.
↑ sich auf eigene Füße stellen.
↑ auf eigene Gefahr.
↑ eigener Herd ist Goldes wert.
↑ sein eigener Herr sein.
↑ aus eigener Kraft.
↑ etwas am eigenen Leib erfahren/[ver]spüren.
↑ sich etwas am eigenen Leibe absparen.
↑ sich an die eigene Nase fassen.
↑ das eigene/sein eigenes Nest beschmutzen.
↑ sich im eigenen Netz/in den eigenen Netzen verstricken.
↑ in eigener Person.
↑ auf eigene Rechnung.
↑ in eigener Regie.
↑ in eigener Sache.
↑ den Splitter im fremden Auge, aber den Balken im eigenen nicht sehen.
↑ etwas aus der eigenen Tasche/aus eigener Tasche bezahlen.
↑ sich in die eigene Tasche lügen.
↑ sich in die eigene Tasche arbeiten/wirtschaften.
↑ in seinen/in den eigenen vier Wänden.
↑ eigene Wege gehen.