Duden - Redewendungen
drauf
drauf und dran sein, etwas zu tun (ugs.): fast so weit sein, etwas [Negatives] zu tun: Sie war drauf und dran, ihm das Geld zu geben. Er blieb ziemlich lange weg, so daß Frieda schon drauf und dran war, mich auch noch nachsehen zu schicken (Schnurre, Vaters Bart 82). Besonders die Weißstörchin schien oft drauf und dran, über den Gatten herzufallen, wenn er durchaus nicht klappern wollte (Lorenz, Verhalten I, 151).————————
etwas drauf haben (ugs.): 1. mit einer bestimmten Geschwindigkeit fahren: Die Wagen haben etwa 180 drauf, wenn sie in die Südkehre gehen. Ich hatte nicht viel drauf, als ich den Baum streifte. 2. etwas gut können: Er hat es drauf, eine Firma innerhalb kurzer Zeit zu sanieren. Es kommt nicht so drauf an, daß man etwas kann, man muß es drauf haben, so zu tun (Plenzdorf, Leiden 45).
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gut/schlecht o. ä. drauf sein (ugs.): sich gut/schlecht o. ä. fühlen, in guter/schlechter o. ä. [seelischer] Verfassung sein: Das Examen habe ich verbockt, ich war an dem Tag einfach nicht gut drauf. Wenn du schlecht drauf bist, brauchst du erst gar nicht anzutreten.
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nichts drauf haben (ugs.): nichts können, wenig leisten: Der neue Rechtsaußen hat auch nichts drauf.
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eine Naht drauf haben.
scheiß drauf.
da hat der Staatsanwalt [noch] den Finger drauf.
einen Zacken drauf haben.
einen Zahn drauf haben.
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