Duden - Redewendungen
dick
[sich] [mit etwas] dick[e]tun; sich [mit etwas] dick[e] machen (ugs.): [mit etwas] angeben, prahlen: Da er von Buchführung nichts verstand, tat er sich mit seiner schönen Handschrift dicke (Bredel, Väter 372). Das war, als vor zwei Jahren etwa die Torpedobootflottille aus Pillau hier festmachte, dicke tat, »Blaue Jungs« spielte und die Marjellchen meschugge wurden (Grass, Blechtrommel 215).————————
es dick[e] haben (ugs.): wohlhabend sein: »... wenn Naphta es nun doch so dicke hat, ... warum nimmt er sich nicht eine andere Wohnung ...?« (Th. Mann, Zauberberg 567). ... es war schon drei Tage her, seit sie mich wegen der Abziehbildchen verklatscht hatte und mein Vater die Tapeten bezahlen mußte, obwohl er es doch auch nicht so dick hat (Keun, Mädchen 28).
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jmdn. dick machen (ugs.): jmdn. schwängern: Erst das Mädel dick machen, und dann nicht heiraten wollen - das haben wir gerne! Nun, da sie jedem ... erzählte: »Jemand hat mich dick gemacht«, ... wurde sie nachgiebiger (Grass, Hundejahre 376).
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jmdn., etwas dick[e] haben (ugs.): einer Sache überdrüssig sein, mit seiner Geduld am Ende sein: Allmählich habe ich deine Faxen dicke. Nun hätte er das Portierspielen aber dick, so ginge das nicht weiter (A. Zweig, Grischa 426).
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mit jmdm. durch dick und dünn gehen: jmdm. ein treuer Kamerad sein: Er ist froh darüber, einen Menschen gefunden zu haben, der mit ihm durch dick und dünn geht.
-Die Wendung knüpft an dick in der Bedeutung »dicht« an und meint eigentlich »mit jmdm. durch dicht und dünn bewachsenes oder bewaldetes Terrain gehen«, also auch in der Gefahr zu einem Menschen halten, denn im Buschwerk und Wald lauerten früher die Strauchdiebe.
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↑ dick auftragen.
↑ einen dicken Bauch haben.
↑ die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
↑ Blut ist dicker als Wasser.
↑ eine dicke Brieftasche haben.
↑ [ach] du dickes Ei.
↑ ein dickes Ei.
↑ das dicke Ende kommt nach/kommt noch.
↑ ein dickes Fell bekommen.
↑ ein dickes Fell haben.
↑ ein dicker Fisch.
↑ das ist ein dicker Hund.
↑ das ist doch klar wie dicke Tinte.
↑ eine dicke Lippe riskieren.
↑ es ist/herrscht dicke Luft.
↑ bei jmdm. eine dicke Nummer haben.
↑ der dicke Onkel.
↑ über den dicken Onkel gehen.
↑ ein dickes Portemonnaie haben.
↑ einen dicken Schädel haben.
↑ bei jmdm. einen dicken Stein im Brett haben.
↑ jmdm. einen dicken Strich durch die Rechnung machen.
↑ einen dicken Strich unter etwas machen/ziehen.
↑ dicke Strümpfe anhaben.
↑ [ach] du dicker Vater.
↑ den dicken Wilhelm spielen.
[sich] [mit etwas] dick[e]tun; sich [mit etwas] dick[e] machen (ugs.): [mit etwas] angeben, prahlen: Da er von Buchführung nichts verstand, tat er sich mit seiner schönen Handschrift dicke (Bredel, Väter 372). Das war, als vor zwei Jahren etwa die Torpedobootflottille aus Pillau hier festmachte, dicke tat, »Blaue Jungs« spielte und die Marjellchen meschugge wurden (Grass, Blechtrommel 215).————————
es dick[e] haben (ugs.): wohlhabend sein: »... wenn Naphta es nun doch so dicke hat, ... warum nimmt er sich nicht eine andere Wohnung ...?« (Th. Mann, Zauberberg 567). ... es war schon drei Tage her, seit sie mich wegen der Abziehbildchen verklatscht hatte und mein Vater die Tapeten bezahlen mußte, obwohl er es doch auch nicht so dick hat (Keun, Mädchen 28).
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jmdn. dick machen (ugs.): jmdn. schwängern: Erst das Mädel dick machen, und dann nicht heiraten wollen - das haben wir gerne! Nun, da sie jedem ... erzählte: »Jemand hat mich dick gemacht«, ... wurde sie nachgiebiger (Grass, Hundejahre 376).
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jmdn., etwas dick[e] haben (ugs.): einer Sache überdrüssig sein, mit seiner Geduld am Ende sein: Allmählich habe ich deine Faxen dicke. Nun hätte er das Portierspielen aber dick, so ginge das nicht weiter (A. Zweig, Grischa 426).
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mit jmdm. durch dick und dünn gehen: jmdm. ein treuer Kamerad sein: Er ist froh darüber, einen Menschen gefunden zu haben, der mit ihm durch dick und dünn geht.
-Die Wendung knüpft an dick in der Bedeutung »dicht« an und meint eigentlich »mit jmdm. durch dicht und dünn bewachsenes oder bewaldetes Terrain gehen«, also auch in der Gefahr zu einem Menschen halten, denn im Buschwerk und Wald lauerten früher die Strauchdiebe.
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↑ dick auftragen.
↑ einen dicken Bauch haben.
↑ die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
↑ Blut ist dicker als Wasser.
↑ eine dicke Brieftasche haben.
↑ [ach] du dickes Ei.
↑ ein dickes Ei.
↑ das dicke Ende kommt nach/kommt noch.
↑ ein dickes Fell bekommen.
↑ ein dickes Fell haben.
↑ ein dicker Fisch.
↑ das ist ein dicker Hund.
↑ das ist doch klar wie dicke Tinte.
↑ eine dicke Lippe riskieren.
↑ es ist/herrscht dicke Luft.
↑ bei jmdm. eine dicke Nummer haben.
↑ der dicke Onkel.
↑ über den dicken Onkel gehen.
↑ ein dickes Portemonnaie haben.
↑ einen dicken Schädel haben.
↑ bei jmdm. einen dicken Stein im Brett haben.
↑ jmdm. einen dicken Strich durch die Rechnung machen.
↑ einen dicken Strich unter etwas machen/ziehen.
↑ dicke Strümpfe anhaben.
↑ [ach] du dicker Vater.
↑ den dicken Wilhelm spielen.