Duden - Redewendungen
denken
Denken ist Glückssache [aber du hast kein Glück]: du bist begriffsstutzig, hast nicht richtig überlegt, hast das falsch gemacht: Zwei Mann können doch nicht den Öltank transportieren. Naja, Denken ist Glückssache.————————
denk mal an! (ugs.): Ausruf der Verwunderung, der bewundernden Anerkennung: Wir haben die Strecke in knapp sechs Stunden zurückgelegt. - Denk mal an, wir waren von morgens bis abends unterwegs. »Tag, Joachim. Ich hoffe, daß du den alten Franke wiedererkennst.« ... »Franke«, sagte Rohdewald, »... denke mal an ...« (Loest, Pistole 146).
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denkste [Frieda]! (ugs.): das hast du dir so gedacht!: Krieg' ich heute mal deinen Wagen? - Denkste, Frieda, und ich sitze zu Hause! ... er dachte, was im Duden nicht steht, existiert nicht. Denkste (Sprachspiegel 4, 1966, 117).
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gedacht, getan (veraltend): kaum überlegt, schon ausgeführt: Also, gedacht, getan, wir setzten den Betrunkenen auf das Pferd und ließen ihn vor das Rathaus reiten.
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ich denk', ich hör'/seh' nicht recht!: was ich höre/sehe ist kaum zu glauben: Und plötzlich - ich denk', ich seh' nicht recht! - steht meine geschiedene Frau vor der Tür! Zweitausend soll es kosten - ich denk', ich hör' nicht recht!
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jmdm. zu denken geben: jmdn. nachdenklich machen: Es gab ihm zu denken, daß die beiden Mädchen ständig hinter seinem Rücken tuschelten und kicherten. Die Fasanenstraße ist still; ein einzelner Fußgänger, wenn er sich ohne erkennbaren Zweck in ihr bewegt, gibt zu denken (Gaiser, Schlußball 92). Dieser Umstand wird uns später für das Vorleben der Kaiserin Theodora zu denken geben (Thieß, Reich 356).
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nicht an etwas denken (ugs.): etwas zurückweisen, ablehnen, nicht tun wollen: Möchtest du dich nicht bei ihm entschuldigen? - Ich denke nicht [im Traum] daran! Augenscheinlich dachte der General nicht daran, sein Quartier aufzugeben (Plivier, Stalingrad 318). Julika dachte ja nicht daran, seine Dienerin zu werden (Frisch, Stiller 125).
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wo denkst du hin! (ugs.): da irrst du dich aber sehr; das muß ich zurückweisen: Kannst du mir 50 Mark pumpen? - Wo denkst du hin, ich bin selbst knapp bei Kasse! »Und Sie waren immer Herrenreiter?« - »Nein! Wo denken Sie hin?« (Bieler, Bonifaz 180).
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überlaß das Denken den Pferden, die haben größere Köpfe (ugs.): Aufforderung, sich nicht über etwas den Kopf zu zerbrechen, weil doch nichts dabei herauskommt.
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↑ ich denk', mich küßt/knutscht ein Elch.
↑ erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
↑ der brave Mann denkt an sich selbst zuerst/zuletzt.
↑ der Mensch denkt, Gott lenkt.
↑ ich denk', mich tritt ein Pferd.
↑ sich sein[en] Teil denken.
↑ typischer Fall von denkste.
↑ ich denk', ich steh' im Wald.
Denken ist Glückssache [aber du hast kein Glück]: du bist begriffsstutzig, hast nicht richtig überlegt, hast das falsch gemacht: Zwei Mann können doch nicht den Öltank transportieren. Naja, Denken ist Glückssache.————————
denk mal an! (ugs.): Ausruf der Verwunderung, der bewundernden Anerkennung: Wir haben die Strecke in knapp sechs Stunden zurückgelegt. - Denk mal an, wir waren von morgens bis abends unterwegs. »Tag, Joachim. Ich hoffe, daß du den alten Franke wiedererkennst.« ... »Franke«, sagte Rohdewald, »... denke mal an ...« (Loest, Pistole 146).
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denkste [Frieda]! (ugs.): das hast du dir so gedacht!: Krieg' ich heute mal deinen Wagen? - Denkste, Frieda, und ich sitze zu Hause! ... er dachte, was im Duden nicht steht, existiert nicht. Denkste (Sprachspiegel 4, 1966, 117).
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gedacht, getan (veraltend): kaum überlegt, schon ausgeführt: Also, gedacht, getan, wir setzten den Betrunkenen auf das Pferd und ließen ihn vor das Rathaus reiten.
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ich denk', ich hör'/seh' nicht recht!: was ich höre/sehe ist kaum zu glauben: Und plötzlich - ich denk', ich seh' nicht recht! - steht meine geschiedene Frau vor der Tür! Zweitausend soll es kosten - ich denk', ich hör' nicht recht!
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jmdm. zu denken geben: jmdn. nachdenklich machen: Es gab ihm zu denken, daß die beiden Mädchen ständig hinter seinem Rücken tuschelten und kicherten. Die Fasanenstraße ist still; ein einzelner Fußgänger, wenn er sich ohne erkennbaren Zweck in ihr bewegt, gibt zu denken (Gaiser, Schlußball 92). Dieser Umstand wird uns später für das Vorleben der Kaiserin Theodora zu denken geben (Thieß, Reich 356).
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nicht an etwas denken (ugs.): etwas zurückweisen, ablehnen, nicht tun wollen: Möchtest du dich nicht bei ihm entschuldigen? - Ich denke nicht [im Traum] daran! Augenscheinlich dachte der General nicht daran, sein Quartier aufzugeben (Plivier, Stalingrad 318). Julika dachte ja nicht daran, seine Dienerin zu werden (Frisch, Stiller 125).
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wo denkst du hin! (ugs.): da irrst du dich aber sehr; das muß ich zurückweisen: Kannst du mir 50 Mark pumpen? - Wo denkst du hin, ich bin selbst knapp bei Kasse! »Und Sie waren immer Herrenreiter?« - »Nein! Wo denken Sie hin?« (Bieler, Bonifaz 180).
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überlaß das Denken den Pferden, die haben größere Köpfe (ugs.): Aufforderung, sich nicht über etwas den Kopf zu zerbrechen, weil doch nichts dabei herauskommt.
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↑ ich denk', mich küßt/knutscht ein Elch.
↑ erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
↑ der brave Mann denkt an sich selbst zuerst/zuletzt.
↑ der Mensch denkt, Gott lenkt.
↑ ich denk', mich tritt ein Pferd.
↑ sich sein[en] Teil denken.
↑ typischer Fall von denkste.
↑ ich denk', ich steh' im Wald.