Duden - Redewendungen
Bude
die Bude auf den Kopf stellen (ugs.): ausgelassen feiern: Nach bestandenem Examen hat sie mit ein paar Freunden die Bude auf den Kopf gestellt.————————
eine sturmfreie Bude (ugs.): ein Zimmer, in dem man nicht von dem Vermieter o. ä. kontrolliert wird: Als ich noch studierte, war es nicht so einfach, eine sturmfreie Bude zu bekommen. Aber Sonnabendmittag fuhren sie immer zu ihren Kindern ... und ich hatte sturmfreie Bude (Kirsch, Pantherfrau 75).
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jmdm. auf die Bude rücken (ugs.): jmdn., mit dem man etwas zu bereinigen hat, aufsuchen: Wenn wir die Miete nicht bald zahlen, rückt uns der Hausbesitzer auf die Bude. Unmöglich kann ich ihm auf die Bude rücken und mich dazu in verbotenen Glanz kleiden (Zweig, Grischa 144).
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jmdm. die Bude einlaufen/einrennen (ugs.): jmdn. immer wieder wegen der gleichen Sache aufsuchen: Seit Jahren rennt er uns mit seinen Verbesserungsvorschlägen die Bude ein. Das fand ich doch verdrießlich. Mir erst die Bude einzulaufen, und mich dann zu versetzen! (K. Mann, Wendepunkt 241).
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jmdm. fällt die Bude auf den Kopf (ugs.): jmd. hält es in seiner Wohnung nicht mehr aus: Seit zehn Tagen regnet es, und wir können nicht raus - allmählich fällt uns die Bude auf den Kopf!
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jmdm. hat es in die Bude geschneit (ugs.): jmd. hat Unannehmlichkeiten: Ich glaube, deiner Schwester hat es in die Bude geschneit, sie war ganz schön miesepetrig heute früh.
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Leben in die Bude bringen.
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