Duden - Redewendungen
Buckel
den Buckel hinhalten (ugs.): die Folgen auf sich nehmen, die Verantwortung tragen: Na, da werde ich wohl wieder den Buckel hinhalten müssen. Der Architekt muß den Buckel hinhalten, wenn es Krach mit dem Bauherrn gibt. Da wird sich die BGL (= Betriebsgewerkschaftsleitung) aber freuen. Und ich halt den Buckel hin (Brot und Salz 204).————————
den Buckel voll Schulden haben (ugs.): sehr verschuldet haben: Wenn man schon den Buckel voll Schulden hat, sollte man nicht noch ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen.
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den Buckel voll kriegen/voll bekommen (ugs.): Prügel bekommen: Halt die Klappe, sonst kriegst du den Buckel voll.
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einen breiten Buckel haben (ugs.): viel Kritik vertragen: Der Chef kann ruhig auf mir herumhacken. Das stört mich nicht, ich habe einen breiten Buckel.
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einen krummen Buckel/Rücken machen; (auch:) den Buckel/Rücken krumm machen (ugs.): sich unterwürfig zeigen: Er war ein schleimiger Typ, der, wenn die Chefin das Büro betrat, einen krummen Buckel machte. Keiner war durch diese Zeit hindurchgekommen ... ohne den Buckel krumm zu machen (Loest, Pistole 137).
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etwas auf dem Buckel haben (ugs.): 1. etwas hinter sich gebracht, erlebt haben: Jetzt merkt man es doch allmählich, daß er schon viele Jahre auf dem Buckel hat. Der Wagen hat jetzt auch schon seine 100000 km auf dem Buckel. Sie (= die Kupplung) paßt sogar für einen alten VW, selbst wenn er zehn Jahre auf dem Buckel hat (Bild 31. 3. 1964, 3). 2. mit etwas belastet sein: Wenn du als junger Mensch schon drei Vorstrafen auf dem Buckel hast, mußt du froh sein, wenn du überhaupt noch eine Stelle bekommst. Sie haben mehr Schulden auf dem Buckel als Haare auf dem Kopf.
-Die Wendung geht von der Vorstellung aus, daß man sein Alter, seine Probleme wie eine Last auf dem (gekrümmten) Rücken trägt.
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genug auf dem Buckel haben (ugs.): viele Aufgaben zu erledigen haben, es schwer haben: Die Stationsärzte können die Auswertung nicht übernehmen, die haben genug auf dem Buckel.
Vgl. auch das Stichwort »Rücken«.
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jmdm. den Buckel voll hauen (ugs.): jmdn. verprügeln: Die Zeiten, als der Meister dem Lehrling den Buckel voll haute, sind längst vorbei.
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jmdm./jmdn. juckt der Buckel (ugs.): jmd. benimmt sich so, daß er bald Prügel bekommen könnte: Den Kerl juckt heut der Buckel, so frech war der schon lange nicht mehr!
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rutsch mir den Buckel [her]unter! (ugs.): laß mich in Ruhe; bleib mir gestohlen!: Ach, rutsch mir doch den Buckel runter mit deinen Weibergeschichten. Sag ihm, er kann mir den Buckel herunterrutschen! Rutscht mir doch den Buckel runter, allesamt! (Fallada, Mann 67).
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sich den Buckel freihalten (ugs.): sich absichern: Er hätte sich auf ein so riskantes Geschäft nie eingelassen, ohne sich finanziell den Buckel freizuhalten.
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steig mir den Buckel rauf! (ugs.): laß mich in Ruhe; bleib mir gestohlen!: Ich will nicht mehr mit ihm darüber verhandeln, der soll mir den Buckel raufsteigen. Einmal hörte Joseph den Melker sagen, das Vaterländli könne ihm in seiner ganzen Größe, wenn es wolle, den Buckel hinaufsteigen (R. Walser, Gehülfe 131).
den Buckel hinhalten (ugs.): die Folgen auf sich nehmen, die Verantwortung tragen: Na, da werde ich wohl wieder den Buckel hinhalten müssen. Der Architekt muß den Buckel hinhalten, wenn es Krach mit dem Bauherrn gibt. Da wird sich die BGL (= Betriebsgewerkschaftsleitung) aber freuen. Und ich halt den Buckel hin (Brot und Salz 204).————————
den Buckel voll Schulden haben (ugs.): sehr verschuldet haben: Wenn man schon den Buckel voll Schulden hat, sollte man nicht noch ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen.
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den Buckel voll kriegen/voll bekommen (ugs.): Prügel bekommen: Halt die Klappe, sonst kriegst du den Buckel voll.
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einen breiten Buckel haben (ugs.): viel Kritik vertragen: Der Chef kann ruhig auf mir herumhacken. Das stört mich nicht, ich habe einen breiten Buckel.
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einen krummen Buckel/Rücken machen; (auch:) den Buckel/Rücken krumm machen (ugs.): sich unterwürfig zeigen: Er war ein schleimiger Typ, der, wenn die Chefin das Büro betrat, einen krummen Buckel machte. Keiner war durch diese Zeit hindurchgekommen ... ohne den Buckel krumm zu machen (Loest, Pistole 137).
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etwas auf dem Buckel haben (ugs.): 1. etwas hinter sich gebracht, erlebt haben: Jetzt merkt man es doch allmählich, daß er schon viele Jahre auf dem Buckel hat. Der Wagen hat jetzt auch schon seine 100000 km auf dem Buckel. Sie (= die Kupplung) paßt sogar für einen alten VW, selbst wenn er zehn Jahre auf dem Buckel hat (Bild 31. 3. 1964, 3). 2. mit etwas belastet sein: Wenn du als junger Mensch schon drei Vorstrafen auf dem Buckel hast, mußt du froh sein, wenn du überhaupt noch eine Stelle bekommst. Sie haben mehr Schulden auf dem Buckel als Haare auf dem Kopf.
-Die Wendung geht von der Vorstellung aus, daß man sein Alter, seine Probleme wie eine Last auf dem (gekrümmten) Rücken trägt.
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genug auf dem Buckel haben (ugs.): viele Aufgaben zu erledigen haben, es schwer haben: Die Stationsärzte können die Auswertung nicht übernehmen, die haben genug auf dem Buckel.
Vgl. auch das Stichwort »Rücken«.
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jmdm. den Buckel voll hauen (ugs.): jmdn. verprügeln: Die Zeiten, als der Meister dem Lehrling den Buckel voll haute, sind längst vorbei.
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jmdm./jmdn. juckt der Buckel (ugs.): jmd. benimmt sich so, daß er bald Prügel bekommen könnte: Den Kerl juckt heut der Buckel, so frech war der schon lange nicht mehr!
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rutsch mir den Buckel [her]unter! (ugs.): laß mich in Ruhe; bleib mir gestohlen!: Ach, rutsch mir doch den Buckel runter mit deinen Weibergeschichten. Sag ihm, er kann mir den Buckel herunterrutschen! Rutscht mir doch den Buckel runter, allesamt! (Fallada, Mann 67).
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sich den Buckel freihalten (ugs.): sich absichern: Er hätte sich auf ein so riskantes Geschäft nie eingelassen, ohne sich finanziell den Buckel freizuhalten.
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steig mir den Buckel rauf! (ugs.): laß mich in Ruhe; bleib mir gestohlen!: Ich will nicht mehr mit ihm darüber verhandeln, der soll mir den Buckel raufsteigen. Einmal hörte Joseph den Melker sagen, das Vaterländli könne ihm in seiner ganzen Größe, wenn es wolle, den Buckel hinaufsteigen (R. Walser, Gehülfe 131).