Duden - Redewendungen
Brett
das Brett/(auch:) das Holz bohren, wo es am dünnsten ist (ugs.): sich eine Sache leichtmachen: Mein Neffe ist ein ganz fauler Strick, der bohrt das Brett immer, wo es am dünnsten ist.————————
die Bretter, die die Welt bedeuten (geh.): die Theaterbühne: Seit frühester Jugend zog es sie zu den Brettern, die die Welt bedeuten.
-Diese Wendung ist ein Zitat aus Friedrich Schillers Gedicht »An die Freude«.
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ein Brett vor dem Kopf haben (ugs.): begriffsstutzig sein: Wenn man mit ihm über Politik redet, hat er einfach ein Brett vorm Kopf. ... da sieht er auf einmal Machtblöcke und den Chef sieht er nicht, da hat er ein Brett vor'm Kopf (Männerbilder 151).
-Die Wendung geht darauf zurück, daß man früher einem störrischen Ochsen bei der Arbeit die Augen mit einem Brett verdeckte.
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wie kommst du denn auf dieses schmale Brett? (ugs.): wie kommst du auf diese unsinnige Idee?: Ich soll mit deinem Freund was angefangen haben? Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?
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das Schwarze Brett.
bei jmdm. einen [dicken] Stein im Brett haben.
hier ist die Welt [wie] mit Brettern vernagelt.
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Ansicht: Brett