Duden - Redewendungen
Brei
alles ein Brei sein (ugs.; abwertend): alles dasselbe sein: Hör mir auf mit Politik; Parteien, Wirtschaft, Verwaltung - das ist doch alles ein Brei, der Dumme ist immer der kleine Mann!————————
jmdm. Brei um den Mund/ums Maul schmieren (ugs.): jmdm. schmeicheln: Du brauchst mir gar nicht dauernd Brei um den Mund zu schmieren, mein Auto verleihe ich doch nicht!
-Die Wendung bedeutete ursprünglich »jmdn. sehr verwöhnen« und bezog sich darauf, daß man jemanden (bes. ein Kind) füttert und ihm mehr Brei in den Mund stopft, als hineingeht.
————————
jmdn. zu Brei schlagen (derb): jmdn. gehörig verprügeln: Wenn ihr euch hier noch einmal blicken laßt, schlage ich euch zu Brei. Den leg ich um, den schlag ich zu Brei (Denneny [Übers.], Lovers 61).
————————
um den [heißen] Brei herumreden (ugs.): nicht über den Kern einer Sache reden: Rede doch bloß nicht dauernd um den heißen Brei herum! Was haben wir im Dienst noch von einem Vorgesetzten zu erwarten, der so um den heißen Brei herumredet? (Spiegel 14, 1966, 29).
-Vgl. die Wendung »herumgehen/herumschleichen wie die Katze um den heißen Brei« ( herumgehen).
————————
herumgehen/herumschleichen wie die Katze um den heißen Brei.
viele Köche verderben den Brei.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Brei