Duden - Redewendungen
Bockshorn
sich nicht ins Bockshorn jagen lassen (ugs.): sich nicht einschüchtern lassen: Sie können auch an der Wattseite der Insel baden, lassen Sie sich bloß nicht ins Bockshorn jagen. So leicht lasse ich mich doch nicht ins Bockshorn jagen! Es berührt seine Person nicht, was die beiden machen, und er läßt sich nicht ins Bockshorn jagen (Frisch, Gantenbein 369).-Der Ursprung der seit dem 15. Jh. bezeugten Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht hängt sie mit dem Haberfeldtreiben (eigentlich Ziegenfelltreiben) zusammen, einem früher üblichen [nächtlichen] Rügegericht, bei dem der Übeltäter in ein Ziegenfell gesteckt und umhergetrieben wurde. »Bockshorn« wäre dann eine Umdeutung aus bockes hamo »Ziegenfell«.
sich nicht ins Bockshorn jagen lassen (ugs.): sich nicht einschüchtern lassen: Sie können auch an der Wattseite der Insel baden, lassen Sie sich bloß nicht ins Bockshorn jagen. So leicht lasse ich mich doch nicht ins Bockshorn jagen! Es berührt seine Person nicht, was die beiden machen, und er läßt sich nicht ins Bockshorn jagen (Frisch, Gantenbein 369).-Der Ursprung der seit dem 15. Jh. bezeugten Wendung ist nicht sicher geklärt. Vielleicht hängt sie mit dem Haberfeldtreiben (eigentlich Ziegenfelltreiben) zusammen, einem früher üblichen [nächtlichen] Rügegericht, bei dem der Übeltäter in ein Ziegenfell gesteckt und umhergetrieben wurde. »Bockshorn« wäre dann eine Umdeutung aus bockes hamo »Ziegenfell«.