Duden - Redewendungen
Binde
jmdm. die Binde von den Augen nehmen/reißen (geh.; veraltend): jmdn. etwas plötzlich erkennen lassen, ihn von seinen falschen Vorstellungen befreien: Ein Brief seines Freundes hatte ihm endlich die Binde von den Augen gerissen, und ihm war klargeworden, wie schändlich man ihn betrogen hatte.————————
jmdm. fällt die Binde von den Augen (geh.; veraltend): jmd. erkennt plötzlich, was ihm unklar war: Die Binde war ihm von den Augen gefallen, seine Nachbarn hatten ihn also denunziert. [sich] einen hinter die Binde gießen/kippen (ugs.): Alkohol trinken: Wollen wir uns nicht mal wieder einen hinter die Binde gießen? Der Polier hatte sich anständig einen hinter die Binde gegossen. Nach sechs kriecht Reinhold raus, pusselt am Auto, dann gießt er einen hinter die Binde (Döblin, Berlin 378)
-Die Wendung geht von »Binde« in der heute veralteten Bedeutung »Binder, Schlips« aus.
jmdm. die Binde von den Augen nehmen/reißen (geh.; veraltend): jmdn. etwas plötzlich erkennen lassen, ihn von seinen falschen Vorstellungen befreien: Ein Brief seines Freundes hatte ihm endlich die Binde von den Augen gerissen, und ihm war klargeworden, wie schändlich man ihn betrogen hatte.————————
jmdm. fällt die Binde von den Augen (geh.; veraltend): jmd. erkennt plötzlich, was ihm unklar war: Die Binde war ihm von den Augen gefallen, seine Nachbarn hatten ihn also denunziert. [sich] einen hinter die Binde gießen/kippen (ugs.): Alkohol trinken: Wollen wir uns nicht mal wieder einen hinter die Binde gießen? Der Polier hatte sich anständig einen hinter die Binde gegossen. Nach sechs kriecht Reinhold raus, pusselt am Auto, dann gießt er einen hinter die Binde (Döblin, Berlin 378)
-Die Wendung geht von »Binde« in der heute veralteten Bedeutung »Binder, Schlips« aus.