Duden - Redewendungen
Bild
[ein] schwaches Bild! (ugs.): das ist schlecht, unbefriedigend, enttäuschend!: Das Fernsehen überträgt das Spiel gar nicht live? Schwaches Bild! Ein schwaches Bild - die ganze Aktion hat nicht mehr als 120 Mark an Spenden eingebracht!————————
[über etwas] im Bilde sein: [über etwas] Bescheid wissen: Sind Sie nun im Bilde? Ich bin noch nicht darüber im Bilde, was hier eigentlich vorgefallen ist. Vermutlich sind Sie im Bilde, worüber wir uns zu unterhalten haben werden (Gaiser, Schlußball 119).
-Die Herkunft der Wendung ist unklar. Da sie im Militärwesen aufkam, hängt sie kaum mit dem Fotografieren zusammen. Vielleicht knüpft sie an »Bild« im Sinne von »gedankliches Bild, Vorstellung« an.
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ein Bild des Jammers (geh.): ein sehr trauriger Anblick: Nach dem Erdbeben bot das früher so romantische Städtchen ein Bild des Jammers. Hungernde und kranke Menschen säumten die Straßen - ein Bild des Jammers, das auch den abgebrühtesten Journalisten erschütterte.
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ein Bild von ... [sein]: besonders schön, ansehnlich [sein]: Sie sieht aus wie die junge Loren - ein Bild von einem Mädchen! Er hat das gewisse Etwas und ist überhaupt ein Bild von einem Mann. Hinter ihr steht ein Bild von einem Mann. Schlank, dunkelhäutig ... (Chotjewitz, Friede 100).
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ein Bild/(auch:) Anblick für [die] Götter sein (ugs.): grotesk, komisch wirken: Mit den Kirschen als Ohrringen und dem Gemüseladen auf dem Hut war sie ein Bild für die Götter. Einige Gäste lagen laut schnarchend zwischen den Beeten. Es war ein Bild für die Götter. »... und dann sprach der Pfarrer ein Gebet, und das war 'ne Pleite für uns, weil keiner wußte, ob man nun aufstehen oder sitzenbleiben soll«. - »Muß 'n Bild für die Götter gewesen sein« (Ott, Haie 49).
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jmdn. [über etwas] ins Bild setzen: jmdn. [über etwas] informieren: Der General ließ sich von einem Offizier an Ort und Stelle ins Bild setzen. Er fühlte sich verpflichtet, seine Vorgesetzen über die Vorgänge ins Bild zu setzen. Ich setzte ihn ins Bild und forderte ihn auf, den Marquis Imperiali zu verhaften (Niekisch, Leben 61).
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sich ein Bild von jmdm., von etwas machen: sich über jmdn., etwas informieren und eine Meinung bilden: Ich muß mir erst ein genaues Bild von den Ereignissen machen, bevor ich dazu Stellung nehmen kann. Die Geschäftsleitung hatte sich ein Bild von ihr gemacht, das mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun hatte.
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↑ in Wort und Bild.
[ein] schwaches Bild! (ugs.): das ist schlecht, unbefriedigend, enttäuschend!: Das Fernsehen überträgt das Spiel gar nicht live? Schwaches Bild! Ein schwaches Bild - die ganze Aktion hat nicht mehr als 120 Mark an Spenden eingebracht!————————
[über etwas] im Bilde sein: [über etwas] Bescheid wissen: Sind Sie nun im Bilde? Ich bin noch nicht darüber im Bilde, was hier eigentlich vorgefallen ist. Vermutlich sind Sie im Bilde, worüber wir uns zu unterhalten haben werden (Gaiser, Schlußball 119).
-Die Herkunft der Wendung ist unklar. Da sie im Militärwesen aufkam, hängt sie kaum mit dem Fotografieren zusammen. Vielleicht knüpft sie an »Bild« im Sinne von »gedankliches Bild, Vorstellung« an.
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ein Bild des Jammers (geh.): ein sehr trauriger Anblick: Nach dem Erdbeben bot das früher so romantische Städtchen ein Bild des Jammers. Hungernde und kranke Menschen säumten die Straßen - ein Bild des Jammers, das auch den abgebrühtesten Journalisten erschütterte.
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ein Bild von ... [sein]: besonders schön, ansehnlich [sein]: Sie sieht aus wie die junge Loren - ein Bild von einem Mädchen! Er hat das gewisse Etwas und ist überhaupt ein Bild von einem Mann. Hinter ihr steht ein Bild von einem Mann. Schlank, dunkelhäutig ... (Chotjewitz, Friede 100).
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ein Bild/(auch:) Anblick für [die] Götter sein (ugs.): grotesk, komisch wirken: Mit den Kirschen als Ohrringen und dem Gemüseladen auf dem Hut war sie ein Bild für die Götter. Einige Gäste lagen laut schnarchend zwischen den Beeten. Es war ein Bild für die Götter. »... und dann sprach der Pfarrer ein Gebet, und das war 'ne Pleite für uns, weil keiner wußte, ob man nun aufstehen oder sitzenbleiben soll«. - »Muß 'n Bild für die Götter gewesen sein« (Ott, Haie 49).
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jmdn. [über etwas] ins Bild setzen: jmdn. [über etwas] informieren: Der General ließ sich von einem Offizier an Ort und Stelle ins Bild setzen. Er fühlte sich verpflichtet, seine Vorgesetzen über die Vorgänge ins Bild zu setzen. Ich setzte ihn ins Bild und forderte ihn auf, den Marquis Imperiali zu verhaften (Niekisch, Leben 61).
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sich ein Bild von jmdm., von etwas machen: sich über jmdn., etwas informieren und eine Meinung bilden: Ich muß mir erst ein genaues Bild von den Ereignissen machen, bevor ich dazu Stellung nehmen kann. Die Geschäftsleitung hatte sich ein Bild von ihr gemacht, das mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun hatte.
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↑ in Wort und Bild.