Duden - Redewendungen
Bett
ans Bett gefesselt sein (geh.): wegen Krankheit im Bett bleiben müssen: Er ist nun schon drei Wochen ans Bett gefesselt. Seit ihrem Schlaganfall war sie ans Bett gefesselt.————————
das Bett an/bei fünf Zipfeln packen wollen (ugs.): mehr erreichen wollen, als möglich ist: Ich glaube, wir wollen das Bett an fünf Zipfeln packen. Deutsche Meisterschaft, der Pokal und Europapokal, das ist einfach zuviel für unsere Mannschaft.
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das Bett hüten müssen: wegen Krankheit im Bett bleiben müssen: Der Minister wird einige Tage das Bett hüten müssen. Kurz entschlossen ließ sich Dufhues, der ohnehin das Bett hüten mußte, in der Kölner Universitätsklinik die Geschwulst entfernen (Spiegel 6, 1966, 15). Er war nicht recht beisammen, mußte oft das Bett hüten; etwas zehrte an ihm, eine schleichende Krankheit (Feuchtwanger, Erfolg 384).
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ins Bett/zu Bett gehen; sich ins Bett begeben (geh.); sich ins Bett hauen (ugs.): schlafen gehen: Wir sind kurz nach 11 Uhr ins Bett gegangen. Er war furchtbar müde und haute sich gleich ins Bett. Gehen Sie jetzt zu Bett, und vergessen Sie nicht, ein Hustenbonbon in Ihren Mund zu stecken (Langgässer, Siegel 206).
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mit jmdm. das Bett teilen (veraltend): mit jmdm. Geschlechtsverkehr haben: Der Richter fragte sie, ob sie mit dem Angeklagten das Bett geteilt habe.
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mit jmdm. ins Bett gehen/steigen (ugs.): mit jmdm. Geschlechtsverkehr haben: Ich möchte nicht wissen, mit wieviel Männern die ins Bett gegangen ist. Er wäre mit der neuen Sprechstundenhilfe gern ins Bett gestiegen. Die (= Männer) wollen mit jedem Mädchen ins Bett gehen, und dann lassen sie die anschließend sitzen (Hornschuh, Ich bin 30).
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sich ins gemachte Bett legen (ugs.) ohne eigene Anstrengung eine gute Existenzgrundlage bekommen [um ein angenehmes Leben zu führen]: Seine Frau verfügt über ein Riesenvermögen. Er hat sich doch nur ins gemachte Bett gelegt.
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↑ wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel piken.
↑ Frau Holle macht/schüttelt die Betten/ihr Bett.
↑ von Tisch und Bett getrennt sein.
ans Bett gefesselt sein (geh.): wegen Krankheit im Bett bleiben müssen: Er ist nun schon drei Wochen ans Bett gefesselt. Seit ihrem Schlaganfall war sie ans Bett gefesselt.————————
das Bett an/bei fünf Zipfeln packen wollen (ugs.): mehr erreichen wollen, als möglich ist: Ich glaube, wir wollen das Bett an fünf Zipfeln packen. Deutsche Meisterschaft, der Pokal und Europapokal, das ist einfach zuviel für unsere Mannschaft.
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das Bett hüten müssen: wegen Krankheit im Bett bleiben müssen: Der Minister wird einige Tage das Bett hüten müssen. Kurz entschlossen ließ sich Dufhues, der ohnehin das Bett hüten mußte, in der Kölner Universitätsklinik die Geschwulst entfernen (Spiegel 6, 1966, 15). Er war nicht recht beisammen, mußte oft das Bett hüten; etwas zehrte an ihm, eine schleichende Krankheit (Feuchtwanger, Erfolg 384).
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ins Bett/zu Bett gehen; sich ins Bett begeben (geh.); sich ins Bett hauen (ugs.): schlafen gehen: Wir sind kurz nach 11 Uhr ins Bett gegangen. Er war furchtbar müde und haute sich gleich ins Bett. Gehen Sie jetzt zu Bett, und vergessen Sie nicht, ein Hustenbonbon in Ihren Mund zu stecken (Langgässer, Siegel 206).
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mit jmdm. das Bett teilen (veraltend): mit jmdm. Geschlechtsverkehr haben: Der Richter fragte sie, ob sie mit dem Angeklagten das Bett geteilt habe.
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mit jmdm. ins Bett gehen/steigen (ugs.): mit jmdm. Geschlechtsverkehr haben: Ich möchte nicht wissen, mit wieviel Männern die ins Bett gegangen ist. Er wäre mit der neuen Sprechstundenhilfe gern ins Bett gestiegen. Die (= Männer) wollen mit jedem Mädchen ins Bett gehen, und dann lassen sie die anschließend sitzen (Hornschuh, Ich bin 30).
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sich ins gemachte Bett legen (ugs.) ohne eigene Anstrengung eine gute Existenzgrundlage bekommen [um ein angenehmes Leben zu führen]: Seine Frau verfügt über ein Riesenvermögen. Er hat sich doch nur ins gemachte Bett gelegt.
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↑ wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel piken.
↑ Frau Holle macht/schüttelt die Betten/ihr Bett.
↑ von Tisch und Bett getrennt sein.