Duden - Redewendungen
Besitz
etwas im/in Besitz haben: etwas besitzen, haben: Er hat einige kostbare Gemälde in Besitz.————————
etwas in Besitz nehmen: sich etwas [als Eigentum] nehmen: Nach dem Tod des Bauern nahm er den Hof in Besitz. Der Gegner hatte bereits weite Gebiete in Besitz genommen. Der frei gewordene Platz wurde augenblicklich von der nachdrückenden Flut der Verwundeten in Besitz genommen (Plievier, Stalingrad 317).
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etwas in seinen Besitz bringen: sich etwas zu eigen machen, sich etwas aneignen: Sie hatte den Schmuck ihrer Schwiegermutter unrechtmäßig in ihren Besitz gebracht. Die Aufständischen versuchten, den Flughafen in ihren Besitz zu bringen.
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im/in Besitz von etwas sein: etwas besitzen, haben: Sein Bruder ist im Besitz einer sehr wertvollen Kunstsammlung. Sie war nicht mehr im vollen Besitz ihrer Kräfte. »Ich will nicht sprechen, du bist mir widerwärtig!« antwortete Clarisse, plötzlich wieder in vollem Besitz ihrer Stimmittel (Musil, Mann 609).
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im/in Besitz von jmdm. sein/sich befinden: jmdm. gehören: Der Hof ist schon lange im/in Besitz der Familie. Alle Produktionsmittel befinden sich im Besitz des Volkes. Ich hatte ihr ... die Badewanne verkauft, in welcher Marat ermordet wurde, die sich - was vielleicht nicht allgemein bekannt ist - bis dahin in meinem Besitz befunden hatte (Hildesheimer, Legenden 7).
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in jmds. Besitz kommen/gelangen/übergehen: etwas als Eigentum erhalten, bekommen: Nach dem Tod ihres Vaters war das Vermögen in ihren Besitz gekommen. Ich wollte nur wissen, wie ... dieses Wirtshaus in Ihren Besitz gekommen ist (Kafka, Schloß 83). Wie ist das Geld in seinen Besitz gelangt? Alle Fabriken gingen in den Besitz des Volkes über. Wir fordern, daß alle Werkstätten und Fabriken in unsern Besitz übergehn (Weiss, Marat 65).
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sich in den Besitz von etwas setzen: sich etwas [als Eigentum] nehmen, zu eigen machen: Er hatte sie nur geheiratet, um sich in den Besitz ihres Vermögens zu setzen. Gelang es mir, mich in den Besitz der Greehahnschen Archive zu setzen, dann wollte ich ... den Inhalt des entdeckten Materials aufteilen (Habe, Namen 245). ... die Bundesrepublik würde nie den Versuch machen, sich mit Gewalt in den Besitz dieser Territorien zu setzen (Dönhoff, Ära 160).
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von etwas Besitz ergreifen/nehmen: sich einer Sache bemächtigen, sich etwas [gewaltsam] aneignen: Nach und nach nahm er von allen Sachen seines Freundes Besitz. Die Aufständischen hatten von den Bergwerken Besitz ergriffen. Seine Brust dehnt sich gewaltig unter dem groben Hemd, er ist nicht alt und nicht jung, aber breit und stark, darum nimmt er Besitz von diesem Lande (Waggerl, Brot 6).
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von jmdm. Besitz ergreifen (geh.): sich jmds. bemächtigen: Der Gedanke, alle Brücken hinter sich abzubrechen, hatte von ihm Besitz ergriffen. Sie vermochte das Entsetzen und die Enttäuschung, die von ihr Besitz ergriffen hatten, nicht aus ihrer Stimme zu bannen (Sebastian, Krankenhaus 117).
etwas im/in Besitz haben: etwas besitzen, haben: Er hat einige kostbare Gemälde in Besitz.————————
etwas in Besitz nehmen: sich etwas [als Eigentum] nehmen: Nach dem Tod des Bauern nahm er den Hof in Besitz. Der Gegner hatte bereits weite Gebiete in Besitz genommen. Der frei gewordene Platz wurde augenblicklich von der nachdrückenden Flut der Verwundeten in Besitz genommen (Plievier, Stalingrad 317).
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etwas in seinen Besitz bringen: sich etwas zu eigen machen, sich etwas aneignen: Sie hatte den Schmuck ihrer Schwiegermutter unrechtmäßig in ihren Besitz gebracht. Die Aufständischen versuchten, den Flughafen in ihren Besitz zu bringen.
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im/in Besitz von etwas sein: etwas besitzen, haben: Sein Bruder ist im Besitz einer sehr wertvollen Kunstsammlung. Sie war nicht mehr im vollen Besitz ihrer Kräfte. »Ich will nicht sprechen, du bist mir widerwärtig!« antwortete Clarisse, plötzlich wieder in vollem Besitz ihrer Stimmittel (Musil, Mann 609).
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im/in Besitz von jmdm. sein/sich befinden: jmdm. gehören: Der Hof ist schon lange im/in Besitz der Familie. Alle Produktionsmittel befinden sich im Besitz des Volkes. Ich hatte ihr ... die Badewanne verkauft, in welcher Marat ermordet wurde, die sich - was vielleicht nicht allgemein bekannt ist - bis dahin in meinem Besitz befunden hatte (Hildesheimer, Legenden 7).
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in jmds. Besitz kommen/gelangen/übergehen: etwas als Eigentum erhalten, bekommen: Nach dem Tod ihres Vaters war das Vermögen in ihren Besitz gekommen. Ich wollte nur wissen, wie ... dieses Wirtshaus in Ihren Besitz gekommen ist (Kafka, Schloß 83). Wie ist das Geld in seinen Besitz gelangt? Alle Fabriken gingen in den Besitz des Volkes über. Wir fordern, daß alle Werkstätten und Fabriken in unsern Besitz übergehn (Weiss, Marat 65).
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sich in den Besitz von etwas setzen: sich etwas [als Eigentum] nehmen, zu eigen machen: Er hatte sie nur geheiratet, um sich in den Besitz ihres Vermögens zu setzen. Gelang es mir, mich in den Besitz der Greehahnschen Archive zu setzen, dann wollte ich ... den Inhalt des entdeckten Materials aufteilen (Habe, Namen 245). ... die Bundesrepublik würde nie den Versuch machen, sich mit Gewalt in den Besitz dieser Territorien zu setzen (Dönhoff, Ära 160).
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von etwas Besitz ergreifen/nehmen: sich einer Sache bemächtigen, sich etwas [gewaltsam] aneignen: Nach und nach nahm er von allen Sachen seines Freundes Besitz. Die Aufständischen hatten von den Bergwerken Besitz ergriffen. Seine Brust dehnt sich gewaltig unter dem groben Hemd, er ist nicht alt und nicht jung, aber breit und stark, darum nimmt er Besitz von diesem Lande (Waggerl, Brot 6).
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von jmdm. Besitz ergreifen (geh.): sich jmds. bemächtigen: Der Gedanke, alle Brücken hinter sich abzubrechen, hatte von ihm Besitz ergriffen. Sie vermochte das Entsetzen und die Enttäuschung, die von ihr Besitz ergriffen hatten, nicht aus ihrer Stimme zu bannen (Sebastian, Krankenhaus 117).