Duden - Redewendungen
Bärendienst
jmdm. einen Bärendienst erweisen (ugs.): jmdm. einen schlechten Dienst erweisen, jmdm. mehr schaden als nutzen: Dadurch, daß sie den Polizisten erzählte, sie hätte am Steuer gesessen, hat sie mir einen Bärendienst erwiesen. Entweder hatte mir jemand durch diese Veröffentlichung schaden oder aber helfen wollen. Wenn dieser Jemand mir aber helfen wollte, hatte er mir jetzt einen Bärendienst erwiesen (v. d. Grün, Glatteis 153).-Die Wendung geht von der Fabel »Der Bär und der Gartenliebhaber« von La Fontaine aus. In dieser Fabel zerschmettert der Bär, der dem Gärtner immer treue Dienste leistet, eine lästige Fliege, die sich auf der Nasenspitze seines Herrn niedergelassen hat, mit einem Stein. Zwar ist nun die Fliege tot, der Gärtner aber auch.
jmdm. einen Bärendienst erweisen (ugs.): jmdm. einen schlechten Dienst erweisen, jmdm. mehr schaden als nutzen: Dadurch, daß sie den Polizisten erzählte, sie hätte am Steuer gesessen, hat sie mir einen Bärendienst erwiesen. Entweder hatte mir jemand durch diese Veröffentlichung schaden oder aber helfen wollen. Wenn dieser Jemand mir aber helfen wollte, hatte er mir jetzt einen Bärendienst erwiesen (v. d. Grün, Glatteis 153).-Die Wendung geht von der Fabel »Der Bär und der Gartenliebhaber« von La Fontaine aus. In dieser Fabel zerschmettert der Bär, der dem Gärtner immer treue Dienste leistet, eine lästige Fliege, die sich auf der Nasenspitze seines Herrn niedergelassen hat, mit einem Stein. Zwar ist nun die Fliege tot, der Gärtner aber auch.