Duden - Redewendungen
Band
1am laufenden Band (ugs.): unablässig, immer wieder: Mit dem neuen Wagen habe ich am laufenden Band Ärger. Die Feuerwehr hatte Großeinsatz am laufenden Band, wobei sie als Schwerpunkte der Sturmschäden die Innenstadt und die nördlichen Stadtteile bis vor den Waldhof erkannte (MM 16. 8. 1971, 6).-Der Wendung liegt die Anschauung der Arbeit am Fließband zugrunde.
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1jmdn. in Bande schlagen (veraltet): jmdn. fesseln, in Ketten legen: Der Offizier ließ den Bauern und seine Söhne in Bande schlagen.
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1 die Bande des Blutes.
1 außer Rand und Band geraten/sein.
1 zarte Bande knüpfen.
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2Bände sprechen (ugs.): aufschlußreich sein, alles sagen: Daß er seine Sekretärin auf Reisen mitnimmt, spricht doch Bände. Es war ein Gesicht, das er genau kannte; hier sprachen selbst die winzigsten Regungen für ihn Bände (Kirst, 08/15, 816).

2über etwas Bände schreiben/reden/erzählen können (ugs.): in der Lage sein, sich zu etwas zu äußern, einen Sachverhalt aus genauer Kenntnis heraus umfassend darzustellen: Ich kenne die beiden schon sehr lange und könnte über ihr Verhältnis Bände schreiben.
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