Duden - Redewendungen
Axt
die Axt an etwas legen: sich anschicken, etwas (einen Mißstand) zu beseitigen: Der Stadtrat versprach, die Axt an diese Mißstände zu legen. Man muß die Axt an die Wurzel der Drogenkriminalität legen.-Diese Redewendung hat ihren Ursprung in der Bußpredigt Johannes des Täufers (Matth. 3, 10): »Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.«
————————
die Axt im Haus erspart den Zimmermann/(ugs.; scherzh.) die Ehescheidung/den Scheidungsrichter: wer selbst mit Handwerkszeug umgehen kann, braucht nicht die Dienste des Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
-Bei dieser Redensart handelt es sich um ein geflügeltes Zitat aus dem dritten Akt von Schillers »Wilhelm Tell«.
————————
wie eine/wie die Axt im Walde (ugs.): ungehobelt: Er hat ein Benehmen wie die Axt im Walde. Dieser Mann mag sich vielleicht wie ein Rüpel, wie eine Axt im Walde oder wie ein rauher Krieger benehmen, aber er hat das Gemüt eines Kindes (Kirst, 08/15, 115).
-Diesem Vergleich liegt die Anschauung zugrunde, daß die Axt (eigentlich der Holzfäller mit seiner Axt) rücksichtslos alles umhaut.
————————
↑ jmdm. den Scheitel mit der Axt ziehen.
die Axt an etwas legen: sich anschicken, etwas (einen Mißstand) zu beseitigen: Der Stadtrat versprach, die Axt an diese Mißstände zu legen. Man muß die Axt an die Wurzel der Drogenkriminalität legen.-Diese Redewendung hat ihren Ursprung in der Bußpredigt Johannes des Täufers (Matth. 3, 10): »Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.«
————————
die Axt im Haus erspart den Zimmermann/(ugs.; scherzh.) die Ehescheidung/den Scheidungsrichter: wer selbst mit Handwerkszeug umgehen kann, braucht nicht die Dienste des Fachmanns in Anspruch zu nehmen.
-Bei dieser Redensart handelt es sich um ein geflügeltes Zitat aus dem dritten Akt von Schillers »Wilhelm Tell«.
————————
wie eine/wie die Axt im Walde (ugs.): ungehobelt: Er hat ein Benehmen wie die Axt im Walde. Dieser Mann mag sich vielleicht wie ein Rüpel, wie eine Axt im Walde oder wie ein rauher Krieger benehmen, aber er hat das Gemüt eines Kindes (Kirst, 08/15, 115).
-Diesem Vergleich liegt die Anschauung zugrunde, daß die Axt (eigentlich der Holzfäller mit seiner Axt) rücksichtslos alles umhaut.
————————
↑ jmdm. den Scheitel mit der Axt ziehen.