Duden - Redewendungen
außen
außen vor bleiben (bes. nordd.): unberücksichtigt bleiben: Die Mächtigen und die Cleveren sahnen ab, und die Interessen der breiten Bevölkerungsschichten bleiben wieder mal außen vor. Eine neue Wortschöpfung macht die Runde. ... für Festredner wird sie demnächst eine gängige Floskel sein ... Dieser oder jener darf nicht »außen vor« bleiben, ein schwieriges Problem läßt man zunächst »außen vor«, will meinen, unberücksichtigt (Stuttgarter Zeitung 24. 9. 1973). ... ausschließlich Ärzte, Rechtsanwälte ... spielen die Zentralrollen, und die Arbeiter bleiben außen vor (Spiegel 16, 1982, 262).————————
etwas außen vor lassen (bes. nordd.): etwas unberücksichtigt lassen: Die Detailfragen wollen wir zunächst einmal außen vor lassen. Man kann nicht verlangen, daß wir die Gesundheit unserer Kinder außen vor lassen, wenn es um den Standort der neuen Sondermülldeponie geht. Man kann doch nicht außen vor lassen, daß es da wirklich massive politische Unterschiede gibt (Spiegel 38, 1982, 40).
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nach außen hin.
außen hui, innen pfui.
die Tür von außen zumachen.
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