Duden - Redewendungen
Atem
Atem holen/schöpfen (geh.): sich zu weiterem Tun rüsten: Die Parteien können jetzt erst einmal Atem schöpfen. Ich bin wieder in meinem Hause, aber nur für einen Augenblick, nur um Atem zu holen (Jens, Mann 69).————————
den Atem anhalten: gebannt auf etwas warten: Die Welt hielt den Atem an, als auf dem Balkan die ersten Schüsse fielen. Was war noch zu sagen, außer dem anderen, das zwischen ihnen in der kalten Luft stand und vor dem sie insgeheim den Atem anhielten? (Müthel, Baum 15).
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einen kurzen Atem haben (geh.): asthmatisch sein: Mein Vater war damals schon weit über 50 und hatte einen kurzen Atem.
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einen langen Atem haben/den längeren Atem haben: es lange/länger [als der Gegner] aushalten: Wir wollen doch mal sehen, wer von uns beiden den längeren Atem hat. Die Guerillas haben einen langen Atem. Er besaß einen langen Atem im Kampf (Gaiser, Jagd 122).
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in einem/im selben/im gleichen Atem: fast gleichzeitig: Du kannst doch nicht diese beiden Dinge in einem Atem nennen. Sie sagte, daß sie ihn verlassen wolle, und im selben Atem erklärte sie, daß sie sich niemals von ihm trennen werde. Diese Selow ist schwermütig und ordinär, beides in einem Atem (Erich Kästner, Fabian 89).
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jmdm. den Atem verschlagen: jmdn. sprachlos machen: Sein Erscheinen auf dem Fest verschlug mir den Atem. Jedesmal, wenn man diese Stadt wiedersieht, verschlägt es einem von neuem den Atem: Welche Dimensionen! (Dönhoff, Ära 73).
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jmdm. geht der Atem aus: jmd. ist mit seiner Kraft, ist wirtschaftlich am Ende: Gegen Ende des Turniers ging dem Weltmeister der Atem aus. Dem Einzelhandel geht allmählich der Atem aus. Sie sollten daraus den Schluß ziehen, der Commercial Bank hinter den Aaron- und B.-Läden gehe langsam der Atem aus (Brecht, Groschen 171).
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jmdn., etwas in Atem halten: jmdn., etwas in Spannung halten, nicht zur Ruhe kommen lassen: Die Ereignisse auf dem Subkontinent hielten die Welt in Atem. Der Chef hält uns ständig in Atem. Es war längst nicht mehr die Lust, die andern in Atem zu halten, aus der Klenk an seinen Memoiren schrieb (Feuchtwanger, Erfolg 788).
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wieder zu Atem kommen: wieder Ruhe finden: Nach all dem Streß machst du am besten ein paar Tage Urlaub, um erst mal wieder zu Atem zu kommen.
Atem holen/schöpfen (geh.): sich zu weiterem Tun rüsten: Die Parteien können jetzt erst einmal Atem schöpfen. Ich bin wieder in meinem Hause, aber nur für einen Augenblick, nur um Atem zu holen (Jens, Mann 69).————————
den Atem anhalten: gebannt auf etwas warten: Die Welt hielt den Atem an, als auf dem Balkan die ersten Schüsse fielen. Was war noch zu sagen, außer dem anderen, das zwischen ihnen in der kalten Luft stand und vor dem sie insgeheim den Atem anhielten? (Müthel, Baum 15).
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einen kurzen Atem haben (geh.): asthmatisch sein: Mein Vater war damals schon weit über 50 und hatte einen kurzen Atem.
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einen langen Atem haben/den längeren Atem haben: es lange/länger [als der Gegner] aushalten: Wir wollen doch mal sehen, wer von uns beiden den längeren Atem hat. Die Guerillas haben einen langen Atem. Er besaß einen langen Atem im Kampf (Gaiser, Jagd 122).
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in einem/im selben/im gleichen Atem: fast gleichzeitig: Du kannst doch nicht diese beiden Dinge in einem Atem nennen. Sie sagte, daß sie ihn verlassen wolle, und im selben Atem erklärte sie, daß sie sich niemals von ihm trennen werde. Diese Selow ist schwermütig und ordinär, beides in einem Atem (Erich Kästner, Fabian 89).
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jmdm. den Atem verschlagen: jmdn. sprachlos machen: Sein Erscheinen auf dem Fest verschlug mir den Atem. Jedesmal, wenn man diese Stadt wiedersieht, verschlägt es einem von neuem den Atem: Welche Dimensionen! (Dönhoff, Ära 73).
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jmdm. geht der Atem aus: jmd. ist mit seiner Kraft, ist wirtschaftlich am Ende: Gegen Ende des Turniers ging dem Weltmeister der Atem aus. Dem Einzelhandel geht allmählich der Atem aus. Sie sollten daraus den Schluß ziehen, der Commercial Bank hinter den Aaron- und B.-Läden gehe langsam der Atem aus (Brecht, Groschen 171).
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jmdn., etwas in Atem halten: jmdn., etwas in Spannung halten, nicht zur Ruhe kommen lassen: Die Ereignisse auf dem Subkontinent hielten die Welt in Atem. Der Chef hält uns ständig in Atem. Es war längst nicht mehr die Lust, die andern in Atem zu halten, aus der Klenk an seinen Memoiren schrieb (Feuchtwanger, Erfolg 788).
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wieder zu Atem kommen: wieder Ruhe finden: Nach all dem Streß machst du am besten ein paar Tage Urlaub, um erst mal wieder zu Atem zu kommen.