Duden - Redewendungen
Amt
in Amt und Würden sein: eine Position fest innehaben, einen Posten bekleiden: Unser Pfarrer ist schon lange nicht mehr in Amt und Würden. Der zu Unrecht entlassene Direktor hoffte, bald wieder in Amt und Würden zu sein. Auch dieser (= der Einlaßdienst) hatte vor Wochen erst seinen Standort gewechselt, war aus der Pförtnerloge der Kongreßhalle an dieses Portal gekommen, saß wachend wieder in Amt und Würden (Fries, Weg 218).————————
seines Amtes walten (geh.): eine Handlung, die in jmds. Aufgabenbereich liegt, ausführen: Darf ich Sie nun bitten, ihres Amtes zu walten und ... Viele Jahre hatte der Bürgermeister zur Zufriedenheit aller seines Amtes gewaltet. Selbst höheren Beamten, die mit gutem Willen ehrlich und anständig ihres Amtes walten wollten, war dies nahezu unmöglich gemacht (Thieß, Reich 305).
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von Amts wegen: 1. dienstlich, aus beruflichen Gründen: Ich bin heute von Amts wegen hier. Gustav packte die Hebamme. ... Sie kreischte: Dank deinem Gott, daß ich von Amts wegen keine langen Fingernägel haben darf! (Strittmatter, Wundertäter 14). ... wozu wär ich ein Amtsdiener geworden, wenn ich jetzt ausplaudern würde, was von Amts wegen nicht ausgeplaudert werden darf (Walser, Eiche 74). 2. in behördlichem Auftrag: Das baufällige Gebäude wurde von Amts wegen abgebrochen.
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das Fräulein vom Amt.
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