Duden - Redewendungen
Acht
1jmdn. in Acht und Bann tun/erklären (hist.): jmdn. aus der Gemeinschaft ausschließen: Er wurde in Acht und Bann getan. Der König ließ ihn und seine Familie in Acht und Bann erklären. Eine Reihe von anderen nicht ganz unbekannten Kompatrioten wurde zusammen mit mir in Acht und Bann getan (K. Mann, Wendepunkt 266).————————
2etwas außer acht lassen; etwas aus der/aus aller Acht lassen: etwas nicht beachten: Sie hatte alle Warnungen außer acht gelassen. Ein vor der Öffentlichkeit handelnder Verband trägt eine Verantwortung, die ein heimlich agierender oft außer acht läßt (Fraenkel, Staat 74). Rücksichten, die nicht lieber außer acht gelassen zu haben sie jetzt bedauerten, hätten sie veranlaßt ... (Th. Mann, Buddenbrooks 377).
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2sich in acht nehmen: vorsichtig sein, aufpassen: Bei diesem Wetter muß man sich vor Erkältungen in acht nehmen. Nimm dich vor diesem Menschen in acht! ... jeder Landwirt oder Reiter weiß, wie sehr man sich vor den Hinterbeinen und auch vor den Vorderhufen in acht nehmen muß (Grzimek, Serengeti 306).
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2etwas in acht nehmen: mit etwas vorsichtig sein, auf etwas aufpassen: Wenn Sie mit ihm tanzen, nehmen Sie Ihre Füße in acht! Ich schließe die Tür, nehmt eure Finger in acht!
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