Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Zotte
Zotte1 Sf (auch Zottel m. ) "Haarbüschel" std. (9. Jh. , umbizoten 8. Jh. ), mhd. zot(t)e m./f. "Haarzotte, Flausch", ahd. zata, zota f. , zato m. "Mähne", mndd. tot "Zotte" Stammwort. Ähnliche Wörter sind nndl. todd "Fetzen, Lumpen", ne. tod "Busch, Wollgewicht", anord. toddi m. "Büschel, Bißchen, Wollgewicht". Weitere Herkunft unklar. Adjektiv: zottig; Verb: "zotteln". "Zadder", "Zote". west- und nordgermanisch gwn. Zotte2 Sf "Gefäßmündung" per. Wortschatz reg. (16. Jh. ) Stammwort. Die niederdeutsche Entsprechung ist tūt, tüt, teute, nndl. tuit. Trotz der späten Bezeugung wohl ein verhältnismäßig altes Wort. Vgl. "Tüte". deutsch d.
Zotte1 Sf (auch Zottel m. ) "Haarbüschel" std. (9. Jh. , umbizoten 8. Jh. ), mhd. zot(t)e m./f. "Haarzotte, Flausch", ahd. zata, zota f. , zato m. "Mähne", mndd. tot "Zotte" Stammwort. Ähnliche Wörter sind nndl. todd "Fetzen, Lumpen", ne. tod "Busch, Wollgewicht", anord. toddi m. "Büschel, Bißchen, Wollgewicht". Weitere Herkunft unklar. Adjektiv: zottig; Verb: "zotteln". "Zadder", "Zote". west- und nordgermanisch gwn. Zotte2 Sf "Gefäßmündung" per. Wortschatz reg. (16. Jh. ) Stammwort. Die niederdeutsche Entsprechung ist tūt, tüt, teute, nndl. tuit. Trotz der späten Bezeugung wohl ein verhältnismäßig altes Wort. Vgl. "Tüte". deutsch d.